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Franzosen streiken weiter gegen die Rentenreform der Regierung von Nicolas Sarkozy.

 
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Dienstag, 19. Oktober 2010 / 19:39:38

Gewalt bei Protesten in Frankreich nimmt zu

Paris - Die Gewalt am Rande der erbitterten Massenproteste in Frankreich breitet sich aus. Kurz vor der erwarteten Schlussabstimmung im Senat über die Rentenreform standen in Lyon und anderen Orten erneut Autos und Mülltonnen in Flammen.

Randalierer schlugen am Dienstag zudem Schaufenster ein und plünderten Geschäfte. Im Pariser Vorort Nanterre setzte die Polizei erneut Tränengas gegen vermummte Jugendliche ein. Ein 15-jähriges Mädchen wurde schwer verletzt, als ein Motorroller durch brennende Mülltonnen in Brand geriet und explodierte. Im westfranzösischen Le Mans brannte eine Schule aus.

Auch mehrere Polizisten und ein Fotograf wurden bei den Auseinandersetzungen verletzt. Seit Beginn der Proteste vor einer Woche wurden nach Angaben der Regierung über 1100 Jugendliche festgenommen.

Streik weitet sich aus

Die landesweiten Streiks gegen die geplante Heraufsetzung des Rentenalters gingen am Dienstag weiter. Zusätzliche Flughafen-Mitarbeiter und Zugführer, aber auch Lehrer und Postboten schlossen sich den seit Tagen protestierenden Arbeitern und Schülern an.

Etwa die Hälfte aller Züge fiel aus und 30 bis 50 Prozent der Flüge wurden gestrichen, darunter waren auch zahlreiche Verbindungen in die Schweiz. Der internationale Bahnverkehr funktioniert seit Tagen nur noch beschränkt.

Engpass an Tankstellen

Auch die prekäre Lage an Tausenden Tankstellen setzte sich fort, vielen Autofahrern ging das Benzin aus. Allein der Ölkonzern Total registrierte Engpässe an etwa einem Viertel seiner 4000 Servicestationen in Frankreich - eine direkte Folge der wochenlangen Streiks an den Raffinerien, Treibstoff-Depots und einem von der Rentenreform unabhängigen Ausstand von Hafenarbeitern.

An einigen Bargeld-Automaten könnte es bald ebenfalls eng werden, da sich auch Fahrer von Geldtransportern an den Arbeitsniederlegungen beteiligen.

Die französische Wirtschaft bekommt die Folgen der Proteste zunehmend zu spüren. Insbesondere KMU klagen über die Auswirkungen der Streiks. Nach der Wirtschaftskrise der vergangenen drei Jahre hätten die Klein- und Mittelbetriebe keine Kraft mehr, länger den dauernden Arbeitsniederlegungen standzuhalten, sagte Verbandschef Jean-François Roubaud in einem Radiointerview.

 

fest (Quelle: sda)

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