Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Nationalrat stimmte einem Gesetz zu, das klarere Bestimmungen für das Vorgehen in Krisen enthält.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.nationalrat.info, www.krisenlagen.info, www.einbezogen.info, www.frueher.info

Donnerstag, 16. September 2010 / 09:43:59

Nationalrat will in Krisenlagen früher einbezogen werden

Bern - Beruft sich der Bundesrat in Krisenlagen auf das Notrecht, soll er die Entscheide in Zukunft rascher dem Parlament vorlegen müssen. Dies hat der Nationalrat am Donnerstag beschlossen.

Mit 135 zu 11 Stimmen bei zwei Enthaltungen stimmte der Nationalrat einem Gesetz zu, das klarere Bestimmungen für das Vorgehen in Krisen enthält. Die Gesetzesänderungen angeregt und ausgearbeitet hatte die Staatspolitische Kommission des Nationalrates - unter dem Eindruck der UBS-Affäre, aber auch in Erinnerung an das Swissair-Grounding oder den Fall Tinner.

Laut Bundesverfassung darf die Regierung heute in ausserordentlichen Lagen Verordnungen und Verfügungen ohne gesetzliche Grundlage erlassen und Ausgaben ohne vorgängigen Beschluss des Parlaments tätigen.

Auf dieses Notrecht berief sich der Bundesrat beim Entscheid, mit sechs Milliarden die UBS zu retten. Der Rettungsaktion hatte nicht das Parlament, sondern nur dessen Finanzdelegation zugestimmt. Solches soll auch künftig möglich sein: Im neuen Gesetz würden vor allem bewährte Usanzen gesetzlich verankert, stellte Bundeskanzlerin Corina Casanova fest.

Handlungsfähigkeit erhalten

Die Mehrheit des Rates vertrat die Auffassung, die Handlungsfähigkeit der Regierung dürfe nicht zu stark eingeschränkt werden. Mit 96 zu 45 Stimmen lehnte der Rat denn auch einen Antrag aus den Reihen der Linken ab, mit dem die Kompetenzen des Bundesrates beschnitten worden wären.

Vertreter der SP und der Grünen wollten den Bundesrat dazu zwingen, bei dringlichen Ausgaben von über 500 Millionen Franken vorgängig das Ok der Räte einzuholen.

Als Alternative beschloss der Rat, dass innert drei Wochen nach der Zustimmung durch die Finanzdelegation eine ausserordentliche Session stattfinden muss, falls ein Viertel der Parlamentarier dies verlangt. Der Bundesrat hätte die Frist bei fünf Wochen festlegen wollen.

asu (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Finanzdelegation muss Kredite absegnen
    Freitag, 11. März 2011 / 14:53:00
    [ weiter ]
    Nationalrat will Notrecht verbessern
    Montag, 13. September 2010 / 20:47:53
    [ weiter ]
    Kompetenz des Bundesrats in besonderen Lagen
    Mittwoch, 21. April 2010 / 15:59:40
    [ weiter ]
    Amtshilfeabkommen mit USA wird angewendet
    Mittwoch, 31. März 2010 / 16:23:03
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG