Miriam Blocher fasst China für Basler Läckerli ins Auge

Sie sei dort in Kontakt mit möglichen Vertriebspartnern, sagte Blocher in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag». Ziel sei, den im Ausland erzielten Umsatzanteil von heute rund 10 Prozent zu steigern. Es sei auch möglich, dass es Basler Läckerli bald in China gibt.

Seit letztem Jahr ist das Läckerli Huus in Warenhäusern in Japan mit eigenen Ständen präsent. Die europäischen Nachbarländer hingegen stehen nicht auf der Liste möglicher neuer Märkte: «In Deutschland und Frankreich ist nach wie vor der Preis das Thema Nummer eins, und da wollen wir nicht mitmachen. Und in Italien ist das Produkt leider unbeliebt», sagte die 35-jährige Firmenchefin.

Auf dem Heimmarkt Schweiz aufbauen

Auf dem Heimmarkt Schweiz plant die Tochter von alt Bundesrat Christoph Blocher die Eröffnung weiterer Geschäfte, darunter in Genf und Zürich. «Wir haben heute 11 Läden und wollen noch 10 bis 15 weitere dazu nehmen.»

Geschäftszahlen legt das Unternehmen nicht vor. In den vergangenen zwei Jahren sei der Umsatz trotz Wirtschaftskrise gewachsen, und man könne auch davon ausgehen, dass das Unternehmen einen Gewinn abwerfe, sagte Blocher. Allerdings erwartet sie für das laufende Jahr, dass der Konsum von Lebensmitteln, der meist verzögert auf Krisen reagiere, zurückgehe.

zel (Quelle: sda)

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