Donnerstag, 13. Mai 2010 / 17:40:07
Auffahrt fällt in der Schweiz ins Wasser
Bern - Das nass-kalte Wetter der letzten Wochen hat auch für Auffahrt keine Pause eingelegt. In weiten Teilen der Schweiz war kaum ein Sonnenstrahl zu sehen oder zu fühlen. Im Tessin steigen nach den regelmässigen Regenfällen die Pegelstände der Seen an.
Der Pegelstand des Luganersees lag am Nachmittag mit 271,21 Meter noch 18 Zentimeter unter der Hochwassergrenze, wie der Internetseite des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) zu entnehmen war. Beim Langensee (Lago Maggiore) fehlten noch 27 Zentimeter zur Hochwassergrenze.
Es sei nicht auszuschliessen, dass in den nächsten Tagen die Hochwassergrenze leicht überschritten werde, teilte das BAFU in seinem letzten Bulletin vom Mittwoch mit.
Am Donnerstag seien innert 12 Stunden in der Region um die Seen 60 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, sagte der Meteorologe Bernd Konantz von Meteoschweiz auf Anfrage. Die Zeichen stehen aber auf Entspannung: Am Freitag dürfte es zwar noch weiter regnen, aber für Samstag ist für den Süden eine Wetterbesserung in Sicht.
Nasser Maianfang
Schon jetzt ist aber klar: Der diesjährige Mai wird statistisch ein äusserst feuchter Monat. Vielerorts hat die Regenmenge schon vor Monatshälfte den Durchschnittswert übertroffen, so in der Südschweiz. Mit 200 bis 350 Liter fiel dort laut Meteoschweiz eineinhalbmal bis doppelt so viel Regen wie üblich.
Aber auch im Zentralwallis war es aussergewöhnlich nass: Mit 70 bis 80 Liter fiel bei einigen Stationen ebenfalls schon doppelt so viel Regen wie im langjährigen Durchschnitt.
bert (Quelle: sda)
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