Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Fallpauschale ist Teil der 2007 beschlossenen neuen Spitalfinanzierung. (Symboldbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fallpauschalen-kritikern.info, www.studie.info, www.recht.info, www.gibt.info

Donnerstag, 29. April 2010 / 21:38:41

Studie gibt Fallpauschalen-Kritikern recht

Bern - Fallpauschalen machen das Gesundheitswesen zwar nicht teurer, aber auch nicht besser. Im Gegenteil: Die Qualität droht sogar zu sinken. Dies zeigt eine erste Studie zum neuen Abrechnungsmodell für Spitäler.

Die diagnosebasierte Fallpauschale (DRG) wird 2012 flächendeckend eingeführt. In jenen Regionen, in denen bereits nach dem Modell abgerechnet wird, haben Forscher der Universität Bern eine Zunahme des so genannten «Drehtüreffekts» festgestellt: Unter dem DRG-Regime werden deutlich mehr Patienten innerhalb von 90 Tagen nach ihrer Entlassung erneut hospitalisiert.

Grund dafür kann etwa sein, dass die Behandlung nicht gründlich durchgeführt oder nicht abgeschlossen wurde. Kurz: «Die Qualität wird schlechter», wie André Busato vom Institut für Evaluative Forschung in der Medizin vor den Medien in Bern sagte. Die Gründe dafür müssten jedoch noch erforscht werden.

Damit bestätigt sich eine Befürchtung der Kritiker der Fallpauschale. Ethiker, Ärzte, Spitalpersonal und Patienten-Organisationen fürchten um die Qualität der medizinischen Leistungen. Carlo Moll, Präsident des Vereins leitender Spitalärzte, sorgt sich vor allem um jene Leistungen, die von aussen nicht sichtbar sind.

Neue Spitalfinanzierung

Andere Bedenken scheinen sich dagegen nicht zu bewahrheiten: So zeigt die Studie etwa, dass dort, wo schon nach DRG abgerechnet wird, die Spitalaufenthalte eher länger werden. Auch werden offenbar keine schwereren Diagnosen gestellt, obwohl diese für Spitäler lukrativer wären.

Die Zahl der Spitaleinlieferungen sinkt, die Zahl der ambulanten Behandlungen in den Spitälern dagegen nimmt deutlich zu. Das ist eines der definierten Ziele von DRG.

Die Fallpauschale ist Teil der 2007 beschlossenen neuen Spitalfinanzierung: Behandlungen werden nicht mehr nach den effektiven Kosten des Spitals vergütet, sondern nach den durchschnittlichen Aufwendungen für die jeweilige Diagnose.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Ärtze und Politiker gegen Spital-Fallpauschalen
    Montag, 30. Mai 2011 / 16:30:35
    [ weiter ]
    «Versicherer und Kantone türken die Zahlen»
    Freitag, 27. Mai 2011 / 11:06:00
    [ weiter ]
    Gesundheitspersonal will Versorgungsqualität sichern
    Mittwoch, 16. März 2011 / 12:59:00
    [ weiter ]
    Aushöhlung des Arztgeheimnisses befürchtet
    Freitag, 25. Februar 2011 / 11:04:02
    [ weiter ]
    Santésuisse befürchtet Prämienschub
    Donnerstag, 26. März 2009 / 22:19:50
    [ weiter ]
    Spitalfinanzierung nach Fallpauschalen
    Donnerstag, 20. Dezember 2007 / 13:56:16
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG