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Besonders engagierte Beschäftigte sind in der Reise- und Freizeitbranche, in der Versorgungswirtschaft, im Bildungsbereich und im Einzelhandel tätig.

 
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Montag, 12. April 2010 / 11:21:31

Schweizer sind engagiert und loyal

Neuchâtel - Etwa jeder zweite Schweizer Beschäftigte ist sehr loyal gegenüber seinem Arbeitgeber. So lautet das Ergebnis einer internationalen Umfrage des global tätigen Personaldienstleisters Kelly Services. Die Mitarbeiterloyalität wächst insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Loyale Mitarbeitende sind ihrem Unternehmen treu und spüren emotionale Verbundenheit. Sie machen sich Gedanken um das Wohl und die Zukunft ihres Arbeitgebers. Sie identifizieren sich mit ihrem Unternehmen und tragen ihre Zufriedenheit und Motivation nach innen als auch nach aussen. 46 Prozent der Schweizer Befragten verkörpern diese hohe Loyalität. Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz damit deutlich über dem Durchschnitt von 36 Prozent. Das ergab die neueste Umfrage des global tätigen Personaldienstleisters Kelly Services. Befragt wurden 134'000 Personen in 29 Ländern, davon 3000 in der Schweiz.

Loyale Babyboomer

Die Babyboomer‐Generation (48 bis 65 Jahre) gehört mit 53 Prozent zu den loyalsten Mitarbeitenden, gefolgt von der Generation X (30 bis 47 Jahre) mit 47 Prozent und der Generation Y (18 bis 29 Jahre) mit 41 Prozent. Besonders engagierte Beschäftigte sind in der Reise- und Freizeitbranche (64 Prozent), in der Versorgungswirtschaft (56 Prozent), im Bildungsbereich (55 Prozent) und im Einzelhandel (54 Prozent) tätig. Im kantonalen Vergleich verfügt Basel‐Landschaft über die loyalsten Berufstätigen (52 Prozent). Neuchâtel folgt mit 51 Prozent auf Platz 2 und Zürich, Waadt und St. Gallen liegen gleichauf mit 48 Prozent an dritter Stelle.

Loyalität wächst in schwierigen Zeiten

Die wirtschaftliche Rezession und die steigende Arbeitslosigkeit führen zu Verunsicherung bei den Arbeitnehmern und zu einem Überdenken ihrer Einstellung. Dies kann sich positiv auf die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber auswirken, wie es auch die Zahlen von Kelly Services belegen: 25 Prozent der Schweizer Befragten geben an, loyaler zu sein als vor der Wirtschaftskrise. Bei 69 Prozent macht es keinen Unterschied, und 6 Prozent sind weniger engagiert. Das Engagement ist nach Meinung der Schweizer Befragten in folgenden Bereichen gestiegen: Transport (37 Prozent), Versorgungswirtschaft (31 Prozent), Dienstleistung sowie Produktion (jeweils 28 Prozent).

Im kantonalen Vergleich hat die Loyalität der Berufstätigen in St. Gallen und Luzern mit 30 Prozent besonders stark zugenommen, gefolgt von Aargau (27 Prozent), Bern (26 Prozent) sowie Zürich und Basel‐Landschaft (24 Prozent). Der europäische Durchschnitt liegt bei 20 Prozent. Die Krise führte vor allem in den USA zu einer höheren Mitarbeiterloyalität (35 Prozent).

Nicht das Gehalt allein

Für 47 Prozent der Schweizer Befragten spielt eine interessante und herausfordernde Tätigkeit eine zentrale Rolle hinsichtlich der Festigung ihrer Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber. Damit einher geht auch der Wunsch nach mehr Verantwortung (17 Prozent). Ebenso haben attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten (12 Prozent) und eine gute Work‐Life‐Balance (11 Prozent) einen positiven Einfluss auf die Loyalität . Erst an fünfter Stelle folgt der Faktor «höhere Entlohnung» (9 Prozent). Im europäischen Vergleich wird einer Gehaltserhöhung mit durchschnittlich 21 Prozent deutlich mehr Einfluss auf die Loyalität zugesprochen.

Lust und Frust

Die Gewichtung der genannten Faktoren ist in allen Branchen in der Schweiz ähnlich. Insbesondere in den Bereichen Dienstleistungen, Produktion und Technik (jeweils mehr als 50 Prozent) würden mehr herausfordernde Tätigkeiten das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöhen. Die Befragten in den Westschweizer Kantonen Genf, Neuchâtel und Waadt (jeweils 23 Prozent) würden sich bei einem verbesserten Weiterbildungsangebot noch mehr engagieren.

Hingegen bauen eine schlechte Unternehmensführung (24 Prozent), eine negative Stimmung (23 Prozent) sowie eine unzureichende Unternehmenskommunikation (17 Prozent) die Loyalität der Mitarbeitenden schnell ab. Diese Faktoren können sogar zum Verlassen des Unternehmens führen. Die Babyboomer‐Generation wird vor allem durch einen unbefriedigenden Führungsstil demotiviert, die Generation Y durch eine negative Stimmung unter Mitarbeitenden. Im europäischen Durchschnitt stehen hingegen fehlende Weiterbildungs‐ und Aufstiegsmöglichkeiten an erster Stelle.

Reputation beeinflusst Loyalität

Für ein Viertel der Schweizer Befragten ist die Unternehmensreputation entscheidend dafür, ob man im Unternehmen bleibt oder den Job wechselt. Für weitere 45 Prozent ist sie ziemlich wichtig. Besonders hoch ist der Anteil bei der Babyboom‐Generation mit 33 Prozent. Im kantonalen Vergleich erachten vor allem die Befragten in St. Gallen und Solothurn (jeweils 35 Prozent) sowie Aargau (34 Prozent) die Reputation als wichtigen Faktor für den weiteren Arbeitsplatz‐und Karriereentscheid.

Nach Ansicht der Schweizer Befragten gehören die Qualität der Produkte und Serviceleistungen (51 Prozent), die Qualität der Führung (19 Prozent) sowie der Mitarbeitenden (16 Prozent) zu den Eckpfeilern der Unternehmensreputation. Hingegen sind Faktoren wie die globale Präsenz, Financial Performance und Social Responsibility weniger entscheidend.

Wichtiger Erfolgsfaktor

«Nur Arbeitgeber, die offen und transparent kommunizieren, können das Vertrauen ihrer Mitarbeiter aufbauen und halten», erklärt Peter Güggi, Generaldirektor von Kelly Services Schweiz. «Das Gehalt ist ein wichtiger Faktor für die Mitarbeiterloyalität, aber es ist nicht das einzige und nicht das wichtigste Argument. Die persönliche und berufliche Entwicklung spielt ebenso eine zentrale Rolle wie die Wertschätzung der Leistung. Es ist wichtig, Verantwortung zu übertragen und Mitarbeitende zu fördern. Die Beschäftigten möchten stolz auf das Unternehmen sein, in dem sie arbeiten. Das setzt eine gute Unternehmensreputation voraus. Loyale Mitarbeitende haben mehr Antrieb im Job und sind vermutlich auch produktiver. Eine hohe Mitarbeiterloyalität ist damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen.»

ck (Quelle: KMU Magazin)

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