Donnerstag, 25. März 2010 / 11:16:02
Spielverschiebung erhitzt Gemüter in Frankreich
Eine Spielverschiebung in der Ligue 1 erhitzt in Frankreich vor dem
Viertelfinal-Duell in der Champions League zwischen Lyon und Bordeaux erhitzt die Gemüter.
Bordeaux-Trainer Laurent Blanc brachte den Stein ins Rollen. Der ehemalige
französische Internationale sorgte mit einem Anruf bei der Liga (LFP) dafür, dass die ursprünglich am Freitag angesetzte Meisterschaftspartie zwischen Lyon und dem Tabellenletzten Grenoble auf Samstag (17 Uhr) verschoben wurde.
Blanc appellierte dabei an die Fairness, weil sein Team ebenfalls am Samstag (20.45 Uhr) in Paris den Ligacup-Final gegen Olympique Marseille bestreitet. Blanc hat damit erfolgreich durchgesetzt, dass sein Team gleich viele Ruhetage vor dem Champions-League-Duell vom Dienstag in Lyon hat wie der Gegner.
Grenoble wurde gar nicht konsultiert
Dass der Tag des Ligacup-Finals üblicherweise ein Sperrdatum für die Ligue 1 ist, war in diesem Fall ebenso nebensächlich wie der Fakt, dass offenbar Lyons Gegner Grenoble vor der Spielverschiebung gar nicht von der Liga konsultiert wurde.
Lyons sofortiger Rekurs wurde inzwischen abgelehnt, Präsident Jean-Michel Aulas sprach von einem Arrangement zwischen Bordeaux und der LFP. «Bordeaux verhält sich äusserst fragwürdig. Es ist nicht im Sinne des französischen Fussballs, wenn ein Trainer und der Ligapräsident am Freitagabend am Telefon eine solche Abmachung treffen.»
pad (Quelle: Si)
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