Iran lässt Bin-Laden-Tochter ausreisen

Sie sei am Donnerstag von ihrer in Damaskus lebenden Mutter und ersten Ehefrau Osama bin Ladens, Nadschwa al-Ghanem, begleitet worden. Der diplomatische Dienst Saudi-Arabiens hatte sich für die Ausreise der jungen Frau eingesetzt, die saudische Staatsbürgerin ist.

Iman bin Laden hatte seit mehr als acht Jahren unter strenger Bewachung der Behörden im Iran gelebt. Im Januar konnte sie in die saudische Botschaft flüchten.

Ende Dezember hatte «Aschark al-Ausat» berichtet, dass ein Teil der Familie Osama bin Ladens im Iran unter Hausarrest stehe. Der jüngste Sohn, der 16-jährige Bakr, habe am 25. Dezember nach Syrien ausreisen können.

Der Al-Kaida-Ableger auf der arabischen Halbinsel forderte die iranische Regierung auf, auch die restlichen Familienmitglieder Osama bin Ladens ausreisen zu lassen.

Ein entsprechender Appel wurde am Donnerstag auf mehreren islamistischen Internetseiten veröffentlicht, wie das auf die Überwachung dieser Websites spezialisierte US-Unternehmen SITE mitteilte. Mitte März hatte bereits Bin-Laden-Sohn Chalid das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, persönlich um die Freilassung der Angehörigen gebeten.

ht (Quelle: sda)

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