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Tsunami-Warnzentrum auf Hawai haltet die Warnung nur noch für die Küsten Japans und Russlands noch aufrecht. (Symbolbild)

 
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Sonntag, 28. Februar 2010 / 07:41:15

Tote nach Jahrhundertbeben in Chile - Tsunamiwarnungen

Santiago - Bei einem Erdbeben der Stärke 8,8 sind in Chile mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Nach Regierungsangaben wurden bei dem Erdstoss am Samstag rund 1,5 Millionen Wohnungen beschädigt, rund 500'000 seien unbewohnbar. Für die meisten Pazifik-Anrainer auf beiden wurde ein Tsunami-Alarm ausgelöst.

Die befürchteten Riesenwellen blieben allerdings aus. Das Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii hob bereits am Samstag alle Warnungen vor Riesenwellen für den Pazifischen Raum wieder auf. Nur für die Küsten Japans und Russlands wurden sie aufrecht erhalten.

Bis zu 1,5 Meter hohe Wellen trafen auf die Ostküste Neuseelands. Auf den Chatham-Inseln wurden bis zu drei Meter hohe Wasserwände befürchtet. Die Bewohner der Chatham-Inseln sowie von Tonga und den Cook-Inseln im Südpazifik brachten sich in höhergelegenen Gebieten in Sicherheit.

Auch in Australien waren die ersten Auswirkungen des Tsunamis zu beobachten. Vor Tasmanien sei der Wasserspiegel um einige Zentimeter angestiegen, teilten die Behörden mit. Vor der Ostküste sei mit einem Anstieg des Pegels um 40 Zentimeter und starken Strömungen zu rechnen.

11 Städte von Tsunami überrollt

Wenige Minuten nach dem Erdstoss wurden an der chilenischen Küste mindestens elf Städte vom Tsunami überrollt. Die 2,3 Meter hohe Flutwelle traf unter anderem die Stadt Talcuhuano nördlich von Concepción, wie das US-Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik (NOAA) bekanntgab.

Gigantische Wellen auf Robinson-Crusoe-Insel

Die 700 Kilometer vor der chilenischen Pazifikküste gelegene Robinson-Crusoe-Insel wurde von mehreren gigantischen Wellen getroffen. Dort seien mindestens fünf Menschen gestorben, weitere elf Menschen würden vermisst, erklärten die Behörden.

Auch für die Westküste der Vereinigten Staaten und Kanadas gab das US-Tsunami-Warnzentrum eine Warnung aus.

Auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Santiago de Chile entstanden erhebliche Sachschäden. Fernsehbildern zufolge wurde der Abflugterminal teilweise zerstört. Teile der Dachkonstruktion lagen in der Abflughalle, eine Fussgängerpassage stürzte mehr als fünf Meter in die Tiefe.

Die Start- und Landebahn war nach Angaben von Bauminister Sergio Bitar intakt. Der Zustand des Kontrollturms wurde noch überprüft. Mehrere Flugzeuge wurden nach Argentinien umgeleitet.

Das chilenische Fernsehen zeigte nach der Katastrophe vom Samstag Bilder von eingestürzten Wohnhäusern, Spitälern, brennenden Gebäuden, zerstörten Brücken in Santiago.

Hochhäuser hielten stand

In der Hauptstadt stürzten auch neue Autobahnbrücken ein. Die wichtigste Strassenverbindung von Santiago in die besonders betroffenen Gebiete war zunächst unterbrochen. Internet und Telefone funktionierten nicht. Die Strom-, Gas- und Wasserversorgung brach zusammen. Die Hochhäuser in Santiago hielten den heftigen Erdstössen jedoch stand.

Drei Millionen Euro an Soforthilfen

US-Präsident Barack Obama und die spanische EU-Präsidentschaft boten Chile Hilfe bei den Rettungsarbeiten und beim Wiederaufbau an. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon drückte sein Bedauern über die Naturkatastrophe aus. Die EU gab drei Millionen Euro an Soforthilfen frei.

Der schwere Erdstoss ereignete sich am Samstag nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) um 03.34 Ortszeit (07.34 Uhr MEZ) vor der chilenischen Küste im Pazifik. Das Epizentrum lag demnach in 35 Kilometern Tiefe etwa 115 Kilometer nordöstlich der Grossstadt Concepción.

zel (Quelle: sda)

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