Montag, 22. Februar 2010 / 21:40:48
Olympia-Splitter: Curling-Fan Carl Lewis
Der frühere Leichtathletik-Star Carl Lewis outete sich in Vancouver als
grosser Fan des Curling-Sports. Der 48-jährige Amerikaner, der von 1984 bis
1996 neun Goldmedaillen an Olympischen Sommerspielen gewonnen hatte, besuchte
am Wochenende die Partie zwischen den USA und Grossbritannien (2:4).
Lewis
bezeichnete die Sportart als sehr telegen, zudem seien die Regeln einfach zu
verstehen. Wenn Lewis allerdings selbst eine Wintersportart ausüben müsste,
würde er sich für den Eisschnelllauf entscheiden. «Wegen der Dynamik und dem
physischen Aspekt», so Lewis.
Didier Défago vom Mann auf dem Mond geehrt
«Vor 40 Jahren gewannen wir das Rennen auf den Mond, hier nun hat Didier
das Rennen den Berg hinunter gewonnen.» Das sagte der US-Astronaut Buzz Aldrin,
der als zweiter Mensch direkt nach Neil Armstrong den Fuss auf den Mond gesetzt
hatte. Aldrin ist Werbebotschafter des Olympia-Zeitnehmers Omega. Er
überreichte dem Abfahrts-Olympiasieger Didier Défago an einer Präsentation in
Vancouver eine nagelneue Uhr des Schweizer Herstellers.
Über Woods lustig gemacht
Der kanadische Olympia-Fernsehsender CTV hat sich über Tiger Woods'
tränenreiche Entschuldigung im US-Fernsehen lustig gemacht. Als sich ein
Aussenstellen-Reporter versprochen hatte, kommentierte der Studio-Moderator
dessen Missgeschick mit den Worten: «Mach doch einfach eine Pressekonferenz und
entschuldige dich für all deine Fehler. Dann ist alles wieder in Ordnung.»
Attacke auf Flagge
Olympia-Gegner haben ihren Frust an einer überdimensionalen Kanada-Flagge
ausgelassen, die an einem Hotel in der Innenstadt von Vancouver aufgehängt ist.
In die 32 mal 64 Meter messende Mega-Fahne wurde nachts der obszöne Schriftzug
«F U 2010» geschnitten.
Biathlon-verrücktes Deutschland
Biathlon sorgte am Sonntagabend für die bisherige Topquote der ARD.
Durchschnittlich 9,75 Millionen Zuschauer (Markanteil 31,5 Prozent) verfolgten,
wie die Deutsche Magdalena Neuner zu ihrem zweiten Olympia-Gold lief.
Drei Geschwister, zwei Nationen
Beim Eistanz traten gleich drei Geschwister der Familie Reed an, doch
nicht für ihr Heimatland USA. Die 22-jährige Cathy und ihr zwei Jahre jüngerer
Bruder Chris sind für Japan, das Heimatland ihrer Mutter, im Einsatz. Die 15-
jährige Allison tanzt für Georgien, obwohl sie noch nie dort war und gerademal
«Guten Tag» auf georgisch sagen kann.
fest (Quelle: sda)
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