Zach Braff - Loser aus Leidenschaft

Wahrscheinlich nennt selbst Mutti Braff ihren Sprössling mittlerweile J.D. Denn Zach Braff hat sich als Dr. John Dorian, Protagonist der TV-Serie „Scrubs“, ins kollektive Bewusstsein gebrannt. Mit diesem Schicksal sollte er eigentlich in der Schublade verschwinden, in der auch Ed O’Neil (Al Bundy, „Eine Schrecklich Nette Familie“) oder Jennifer Aniston (Rachel Green, „Friends“) kauern. Sie alle waren die Lieblinge der Mattscheibe, versagten aber auf der grossen Leinwand.

Braff wusste von diesem Risiko, als er für die Hauptrolle in „Scrubs“ vorsprach. Doch der Mann brauchte Arbeit, seine Vita hatte auf knapp einer Seite Platz. Ausser einer Nebenrolle unter Woody Allens Fittichen und einigen Theater-Inszenierungen hatte Braff damals kaum was vorzuweisen. Für seinen Part als schwuler Clubjunkie in „The Broken Hearts Club“ gabs bestenfalls einen Hungerlohn. Und sein Job als Produktionsassistent für ein Mariah Carey-Video dürfte so erbärmlich gewesen sein, als hätte er an der Ampel Autoscheiben mit Zeitungspapier poliert. Weiter lesen

Rainer Etzweiler (Quelle: FACES)

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