Dienstag, 16. Februar 2010 / 11:04:50
Häftlinge versetzten Opfer via Facebook in Angst
Auf Antrag der britischen Regierung musste das Soziale Netzwerk Facebook 30 Profile von inhaftierten Straftätern löschen.
Die Opfer von solchen Verbrechen sind noch nicht zufrieden und fordern von der britischen Regierung noch weitgehendere Massnahmen. Die Angehörigen junger Mordopfer gründeten die Organisation Families United. Diese Organisation ist der Meinung, wenn jemand wegen eines Verbrechens verurteilt wurde, dann verliere er seine bürgerlichen Freiheiten.
„Wir fordern, er sollte auch seine Cyber-Freiheiten verlieren“, erklärte ein Sprecher der Gruppe, Gary Trowsdale. Der Justizminister Jack Straw wurde von Gary Trowsdale aufgefordert, etwas gegen die Belästigung der Opfer und ihrer Familie über das Internet zu unternehmen.
Die Nutzung von Facebook und ähnlichem ist für Häftlinge in Grossbritannien eigentlich verboten. Fast allen Gefangenen ist der Zugang zum Internet untersagt. Die einzige Ausnahme Gebrauch vom Internet zu machen, ist das Surfen aus Bildungszwecken unter Aufsicht. Laut der Behörden gibt es einige Häftlinge, die ihre Websites über eingeschmuggelte Smartphones aktualisieren
fkl (Quelle: news.ch mit Agenturen)
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