Sonntag, 14. Februar 2010 / 08:42:52
«Washington Post»: USA setzen auf gezielte Tötung
Washington - Die US-Geheimdienste setzen unter der Obama-Regierung im Anti-Terrorkampf offenbar verstärkt auf gezielte Tötungen von Terroristen. Die «Washington Post» berichtete, im vergangenen Jahr habe die Regierung ihre Angriffe auf Al-Kaida-Führer und deren Verbündete verstärkt.
Dabei seien Dutzende mutmassliche Terroristenführer getötet worden, gefangen genommen worden sei keiner.
Nach Informationen der Zeitung gab es zwar keine konkrete Entscheidung zugunsten von mehr Tötungen, jedoch hätten mehrere Faktoren den Ausschlag gegeben.
So hätten die USA inzwischen deutlich weniger Möglichkeiten als unter der Bush-Regierung gefangene Terroristen unterzubringen.
Zudem sei die elektronische Überwachung inzwischen so gut, dass es für die Geheimdienste einfacher sei, Terroristen gefahrlos aus der Ferne - etwa vom Helikopter aus - zu töten und dabei sicher zu sein, den Richtigen zu treffen.
bert (Quelle: sda)
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