Donnerstag, 11. Februar 2010 / 08:07:43
EU will normale Beziehungen zu Honduras
Tegucigalpa - Die Europäische Union wird ihre Beziehungen zu der aus einem Putsch hervorgegangenen Regierung in Honduras nach den Worten eines spanischen Regierungsmitglieds normalisieren. Dazu gehöre auch die Anerkennung des neuen honduranischen Präsidenten Porfirio Lobo.
Dies sagte der für Lateinamerika zuständige Staatssekretär Juan Pablo de Laiglesia in Honduras' Hauptstadt Tegucigalpa. Spanien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.
Lobos Vorgänger Manuel Zelaya war im Juni vergangenen Jahres gestürzt und vom Militär ausser Landes gebracht worden. Trotz internationaler Proteste kam zunächst Parlamentspräsident Roberto Micheletti als Interimsstaatschef an die Macht.
Ende November wurde dann Lobo in einer umstrittenen Wahl zum Staatsoberhaupt gewählt. Er trat sein Amt im Januar an.
fkl (Quelle: sda)
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