Dienstag, 9. Februar 2010 / 11:23:05
Einige Chancen für Schweizer an der Berlinale
Nach zwei mageren Jahren sind heuer ein Spiel- und drei Dokumentarfilme in verschiedenen Sektionen zu sehen. Zwei Kameraleute und ein Musikkomponist aus der Schweiz haben sogar Chancen auf einen Preis.
In der Reihe Berlinale Special feiert Silvio Soldinis Dreiecksgeschichte «Cosa voglio di più» Weltpremiere. «Aisheen (still Alive in Gaza)» von Nicolas Wadimoff und Béatrice Guelpa wird in der Sektion Internationales Forum des jungen Films gezeigt.
Zwei weitere Schweizer Dokumentarfilme haben eine Einladung für die Sektion Panorama bekommen: «Daniel Schmid» von Pascal Hofmann und Benny Jaberg über den 2006 verstorbenen Schweizer Filmemacher und «David Wants to Fly» des deutschen Regisseurs David Sieveking über das Erbe des Maharishi Mahesh Yogi, dem früheren Guru der Beatles.
Marie Leuenberger ist kein «Shooting Star»
Die Kameraleute Rainer Klausmann aus «Soul Kitchen», Stéphane Kuthy für «Tannöd» sowie der Musiker Fabian Römer für «Die Tür» sind zudem für den Preis der deutschen Filmkritik 2009 nominiert, der im Rahmen der Berlinale vergeben wird.
Erstmals seit über zehn Jahren hat sich die Schweizer Nomination für den «Shooting Star» nicht durchsetzen können. Die vorgeschlagene «Standesbeamtin» Marie Leuenberger befindet sich indes in guter Gesellschaft, kamen doch auch die bundesdeutschen und österreichischen Kandidaten nicht unter die besten zehn.
Vom 11. bis 21. Februar 2010 wird die 60. Ausgabe der internationalen Filmfestspiele Berlin gefeiert
fkl (Quelle: sda)
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