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Montag, 8. Februar 2010 / 16:26:26

Weitere Vorwürfe bei Mafia-Prozess gegen Berlusconi

Rom - Die 1993 vom damaligen Medienunternehmer Silvio Berlusconi gegründete Mitte-Rechts-Partei Forza Italia ist laut den Aussagen eines Zeugen in einem Mafia-Prozess in Palermo mit der Zustimmung der Cosa Nostra entstanden. Dies berichtete Massimo Ciancimino.

Erpresst von der Cosa Nostra, habe der italienische Staat jahrelang über einen «Waffenstillstand» mit der Mafia verhandelt, sagte der Sohn des verstorbenen Bürgermeisters von Palermo, Vito Ciancimino.

Das Ergebnis dieser Verhandlungen sei die neue Berlusconi-Partei gewesen. Diese habe sich angeblich verpflichtet, die langjährige Nummer Eins der Mafia, Bernardo Provenzano, nicht zu verhaften und die Haftbedingungen für Mafiosi zu lockern, berichtete Ciancimino.

Forderungsliste der Mafia

Der Sohn des wegen Mafia-Betätigung zu dreizehn Jahren Haft verurteilten Ex-Bürgermeisters legte kürzlich eine Liste mit zwölf Forderungen vor, die die Cosa Nostra Anfang der 90er Jahre an den Staat gestellt hatte.

Zu den Forderungen zählten unter anderem die Abschaffung der für Mafiosi erschwerten Haftbedingungen. Dafür wollte die Mafia keine weiteren Anschläge wie jene verüben, die 1992 zum Tod der Anti-Mafia-Jäger Giovanni Falcone und Paolo Borsellino geführt hatten.

Bereit, Berlusconis Sohn zu entführen

Um Berlusconi nach seiner Wahl zum Regierungschef 1994 an seine Verpflichtungen der Mafia gegenüber zu erinnern, sei der Mafia-Boss Provenzano sogar bereit gewesen, den Sohn des Premierministers Piersilvio zu entführen.

Als Vermittler zwischen der Mafia und der Politik hatte sich Ex-Bürgermeister Ciancimino, der Siziliens Hauptstadt Palermo in den 60er und 70er Jahren regiert hatte, engagiert. Er soll Mafia-Firmen Milliardenaufträge zugeschanzt haben und war 1991 wegen Amtsmissbrauchs und Korruption zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Sein Sohn Massimo Ciancimino war 2006 verhaftet worden. Danach hatte er sich zur Zusammenarbeit mit der sizilianischen Justiz entschlossen. Er soll in der Schweiz die Schwarzgelder seines einflussreichen Vaters gewaschen haben.

 

et (Quelle: sda)

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