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Der Aufwand für die Winterspiele ist enorm und war nur für die EURO 08 im eigenen Land noch aufwändiger.

 
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Mittwoch, 27. Januar 2010 / 23:41:06

300 Stunden Olympia am Schweizer Fernsehen

Die Sportfans dürfen sich auf ein intensives TV-Jahr freuen: Die Olympischen Winterspiele in Vancouver und die Fussball-WM in Südafrika bilden die Höhepunkte im Sportjahr 2010 für das Schweizer Fernsehen.

An einer Medienkonferenz im Leutschenbach-Studio in Zürich-Seebach informierte zuerst TV-Sportchef Urs Leutert über das Sportjahr 2010, danach fühlte in einer Art «Mini-sportlounge» Regula Späni drei von fünf prominenten Co-Kommentatoren in Vancouver -- Luzia Ebnöther (Curling), Bernhard Russi (Ski alpin) und Gian Simmen (Snowboard) -- auf den Zahn. Nicht anwesend waren die Experten Michael Bont (Ski alpin Frauen) und Adriano Iseppi (Langlauf, Biathlon).

Rund 300 Stunden (oder fast 20 Stunden täglich) berichtet das Schweizer Fernsehen von den Winterspielen aus Vancouver (12. bis 28. Februar). Die Olympia-Nächte beginnen jeweils um 17.25 Uhr mit den «vancouver highlights», gefolgt von «hello vancouver» um 18.30 Uhr (Moderatoren Regula Späni und Paddy Kälin) und den Live-Berichterstattungen ab 18.45 Uhr. Diese dauern für Nachtschwärmer bis um 6 Uhr morgens, unterbrochen nur durch ein rund 10- minütiges «update» kurz vor Mitternacht. Frühaufsteher werden zwischen 6.00 und 9.00 Uhr in 15-minütigen «vancouver news» über das Geschehen der letzten Nacht informiert. Von 9.00 bis 12.00 Uhr werden die wichtigsten Events des vergangenen Wettkampftages wiederholt. Der Countdown für Vancouver beginnt aber bereits am 7. Februar, wenn in einer Sonntagabendkiste (20.05 Uhr) aus 30 historischen Olympiasiegern die «Schweizer Nummer 1» gesucht wird.

Gigantischer personeller und finanzieller Aufwand

Der Aufwand für die Winterspiele ist enorm und «war nur für die EURO 08 im eigenen Land noch aufwändiger», wie Urs Leutert erklärte. 80 Personen stehen für das Schweizer Fernsehen (für die ganze SRG-Gruppe sind es 225!) in Vancouver im Einsatz, in Zürich deren 50. Die Kosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Franken. «Damit ist die finanzielle Schmerzgrenze erreicht», meinte Urs Leutert und sprach damit bereits die komplizierten Verhandlungen für die Winterspiele 2014 in Sotschi und 2016 in Rio de Janeiro an.

Bisher und bis zu den Sommerspielen 2012 in London war und ist die Europäische Broadcast Union (EBU) TV-Partner des Internationalen Olympischen Komitees. Nun aber hat das IOC die TV-Rechte an Sportfive verkauft. «Es ist gut möglich, dass wir in Zukunft keine Olympischen Spiele mehr übertragen können, weil sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten die Kosten für die TV-Rechte einfach nicht mehr leisten können.»

Vancouver ist für das Schweizer Fernsehen aber nicht nur mit Ausgaben, sondern auch mit Einnahmen verbunden: Die Leutschenbach-Crew hat die Ausschreibung für die Produktion aller alpinen Skirennen gegen ORF aus Östererich gewonnen und wird einen kleinen Gewinn verbuchen können. «Eine grosse Ehre, aber auch eine grosse Herausforderung, vor allem für Regisseur Beni Giger und sein Team», erklärte Leutert. Mit 41 Kameras werden die Fahrten von Didier Cuche, Carlo Janka, Lindsey Vonn und Co. eingefangen; da hört sich der Aufwand für die von allen Seiten gelobten Übertragungen vom Lauberhorn mit 20 Kameras und aus Kitzbühel (27) fast bescheiden an.

Gedrängtes Sportprogramm im Sommer

Der TV-Sommer wird natürlich geprägt von der Fussball-WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli). Das Schweizer Fernsehen überträgt alle 64 Spiele -- Kickoff MEZ 13.30, 16.00 und 20.30 Uhr -- live, die von Bernard Thurnheer, Sascha Rufer, Dani Kern, Dani Wyler und einem noch zu bestimmenden fünften Mann kommentiert werden. Der Countdown zur Endrunde beginnt am Dienstag, 6. März mit einem 16- teiligen WM-Magazin. Ab Pfingstdienstag, 25. Mai sind die TV-Macher im Trainingscamp in Crans-Montana dann hautnah beim Team von Ottmar Hitzfeld dabei.

Da der Kanal SF2 einen Monat lang mit der WM besetzt ist, werden die übrigen Highlights auf SF Info ausgestrahlt. Die umfangreichen Live-Berichterstattungen während der WM: Tour de Suisse und Tour de France, Tennis aus Wimbledon, die Formel-1-Rennen in Montreal und Valencia, die Töffrennen in Silverstone und Assen, die Athletissima in Lausanne, Rudern vom Rotsee und die Beachvolleyball World Tour aus Gstaad. Leutert: «Wir können nicht ohne Stolz behaupten, dass SF von den öffentlich-rechtlichen Anstalten weltweit am breitesten über das Sportgeschehen informiert.»

 

Mario Casanova, Zürich (Quelle: Si)

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