Donnerstag, 21. Januar 2010 / 23:19:55
Obamas Pläne verunsichern Anleger
New York - Die US-Börsen sind wegen der Sorge vor einer deutlichen Verschärfung der Finanzmarktregeln auf Talfahrt gegangen. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 verzeichneten den schlechtesten Handelstag seit Oktober.
US-Präsident Barack Obama will im Zuge der Finanzkrise die exzessive Risikobereitschaft der Banken verringern. Dabei plant er unter anderem, den Wertpapierhandel auf eigene Rechnung - den Eigenhandel - zu beschneiden.
Nach Meinung von Analysten hätte das grosse Auswirkungen auf Schwergewichte wie Goldman Sachs und JPMorgan. «Wenn sie den Eigenhandel stoppen, dann wird das nicht nur Liquidität aus dem Markt nehmen, sondern die ganze Struktur der Wall Street verändern», sagte ein Analyst.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 2,01 Prozent schwächer bei 10'389 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10'374 und 10'614 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500 sank um 1,9 Prozent auf 1116 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 1,1 Prozent auf 2265 Punkte.
bert (Quelle: sda)
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