Mittwoch, 20. Januar 2010 / 07:27:17
Volles Haus beim ersten WebMonday 2010
Am ersten Webmonday im 2010 präsentierten die venturelab-Absolventen Dorian Selz von Memonic und Maud Châtelet von Howtopedia ihre Geschäftsideen. Im Zentrum stand zudem die Preisverkündigung des UBS-Wettbewerbs für Web 2.0-Projekte.
Das unkomplizierte ICT-Treffen platzt unterdessen aus allen Nähten. Ein von Mal zu Mal wachsendes Publikum fand auch diesen Montag den Weg zu den Räumlichkeiten von Lipp und Memonic, um neue Ideen kennen zu lernen, zu networken und nicht zuletzt die Namen der Gewinner des UBS-Wettbewerbs zu erfahren.
Memonic – online archivieren, ordnen und teilen
Einer der Gastgeber stellte sich gleich selbst ans Rednerpult und präsentierte sein Produkt. Dorian Selz erklärte, wie das Online-Archivierungssystem Memonic funktioniert. Seit dem Launch des Services im vergangenen Herbst sind bereits zahlreiche Features dazugekommen, die vor allem das Teilen von Informationen noch leichter machen. So ist es beispielsweise möglich, ganze Sammlungen von Informationsschnipseln und Links über Twitter und Facebook weiteren Personen zur Verfügung zu stellen.
Howtopedia – praktische Lösungen für praktische Probleme
In der zweiten Präsentation stellte Maud Châtelet die Informationsplattform Howtopedia vor. Damit wollen sie und ihr Team einen Platz im Netz schaffen, auf dem praktische Informationen für Alltagsprobleme in Entwicklungsländern gesammelt und zugänglich gemacht werden können. Beispielsweise ist da eine Anleitung zu finden, wie verunreinigtes Wasser wieder aufbereitet wird oder wie man auch in der Wüste eine Art Kühlschrank bauen kann. Ziel von Maud, die zur weiteren Entwicklung ihres Businessplans venture plan besucht hat, ist es, mit der Plattform den Wissenstransfer zu verbessern und gerade kleineren NPOs gesammeltes Know-how zu bieten, die dann dieses wiederum an die lokalen Gemeinden weitergeben können. Für den weiteren Ausbau der Plattform ist das Startup auf finanzielle Mittel angewiesen, die es jetzt zu suchen gilt.
Kreative Köpfe helfen der UBS
35 Präsentationen mit zum Teil mehr als 10 verschiedenen Ideen seien bei ihm eingegangen, meinte Andreas Hoffmann von der UBS, der im Dezember 2009 einen Ideenwettbewerb lanciert hatte. Dabei ging es darum, das Web 2.0 für die UBS nutzbar zu machen. Drei der Ideen wurden nun ausgewählt, kurz präsentiert und mit 5‘000 Franken belohnt. Die Vorschläge reichten über eine anpassbare E-Banking-Oberfläche bis zu einer Online-Plattform, auf der die Kunden Investment-Ideen miteinander austauschen können. Leider waren die Gewinner im Vorfeld nicht über ihren Sieg informiert worden, so dass nur ein Projektteam die Gratulationen der anderen Teilnehmer direkt entgegen nehmen konnte.
es (Quelle: venturelab)
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