Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Traum vom schönen Lebensabend dauert immer länger und kostet immer mehr.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.umwandlungssaetzen.info, www.beitragsprimat.info, www.ungebrochener.info, www.tieferen.info

Freitag, 8. Januar 2010 / 07:35:07

Ungebrochener Trend zum Beitragsprimat und zu tieferen Umwandlungssätzen

Zürich - Der Anteil von Beitragsprimatkassen ist seit der letzten Erhebung vom vergangenen Jahr erneut gestiegen. Eine Abschwächung dieses Trends ist zurzeit nicht absehbar. Die Arbeitgeber tragen weiterhin deutlich mehr zur beruflichen Vorsorge bei als dies von Gesetzes wegen verlangt wird. Gleichzeitig werden die Umwandlungssätze meist stufenweise reduziert und häufiger technische Zinssätze von 3,5 Prozent oder tiefer festgelegt.

Die periodisch durchgeführte Studie «Pension Fund Survey» von Hewitt Associates untersucht Schweizer Pensionskassen und deren Finanzierung mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens sowie der Reglemente der teilnehmenden Kassen. Die aktuelle Erhebung wurde zwischen Juni und August 2009 durchgeführt. Dabei haben 168 autonome beziehungsweise teilautonome Vorsorgeeinrichtungen mit 1,2 Millionen Versicherten und einem akkumulierten Vorsorgevermögen von 257 Milliarden Schweizer Franken teilgenommen. Die vorliegende Analyse enthält überwiegend grosse und mittelgrosse Vorsorgeeinrichtungen aus verschiedensten Branchen.

Weiter im Vormarsch

Die Anzahl der untersuchten Beitragsprimatkassen hat sich gegenüber der letzten Erhebung von 72 auf 74 Prozent erhöht. «Dieser Trend dürfte keineswegs abgeschlossen sein, da zurzeit immer noch diverse Leistungsprimatskassen eine Umstellung ins Beitragsprimat prüfen. Der wichtigste Beweggrund ist dabei die grössere Flexibilität beim Risikomanagement einer Beitragsprimatskasse», erklärt Werner Koradi, Senior Consultant bei Hewitt.

Die Arbeitgeber tragen Hauptlast

Die durchschnittliche Altersgutschrift über eine berufliche Karriere hinweg beträgt 16,6 Prozent des versicherten Lohnes, wobei der Arbeitgeber 9,8 Prozent beisteuert. Die Spannbreite von einzelnen jährlichen Altersgutschriften variiert zwischen 5 Prozent des versicherten Lohnes – bei Kassen, die den vollen AHV-Lohn versichern – und 36 Prozent bei Kassen mit einer stärkeren Lohnkoordination. Die Arbeitgeber bezahlten im Durchschnitt 59 Prozent (zwischen 50% und über 70%) der Altersgutschriften. Die Differenz von über 20 Prozent belegt die ausserordentlich grosse Bandbreite, die Vorsorgeeinrichtungen bei der Umsetzung der beruflichen Vorsorge in der Schweiz verwenden.

Trend zu tieferen Umwandlungssätzen

Die grosse Mehrheit der Beitragsprimatkassen offerierte den aktiven Versicherten im Jahr 2009 einen Umwandlungssatz von mindestens 6,8 Prozent im Alter von 65 Jahren. Der Trend zu tieferen Umwandlungssätzen ist jedoch im Vergleich zur letzten Erhebung weiter fortgeschritten. Im Weiteren belegen die Daten, dass viele Pensionskassen ihre Umwandlungssätze während einer bis zu fünf Jahre dauernden Übergangsperiode schrittweise senken. Die technischen Zinssätze werden ebenfalls weiter reduziert. Zurzeit verwenden 57 Prozent der Beitragsprimatskassen einen technischen Zinssatz von 3,5 Prozent oder tiefer.

«Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und den tiefen Kapitalmarktzinsen dürften die meisten Pensionskassen mittelfristig gezwungen werden, ihre Umwandlungssätze weiter zu senken. Fällt die künftige Anlagerendite besser als erwartet aus, so können die Kassen immer noch im Nachhinein Rentenerhöhungen oder einmalige Zusatzrenten beschliessen», sagt Pascal Renaud, Leiter Pensionskassenberatung Zürich.

Minderverzinsung als wichtigste Sanierungsmassnahme

67 Prozent der befragten Vorsorgeeinrichtungen wiesen per 31. Dezember 2008 eine Unterdeckung auf. Mehr als die Hälfte dieser Kassen gehen davon aus, dass die künftige Anlagerendite ausreicht, um die Kasse zu sanieren. 64 Prozent der betroffenen Beitragsprimatkassen verzinsen die Altersguthaben 2009 mit einem Zinssatz unterhalb des BVG-Mindestzinssatzes. Ein Viertel der Kassen mit Unterdeckung profitierten von Einmaleinlagen von Arbeitgebern oder patronalen Stiftungen und ein Sechstel von einem Verwendungsverzicht auf die Arbeitgeberreserven. Sanierungsbeiträge wurden nur bei 21 Prozent der Kassen beschlossen, während lediglich 2 Prozent der Kassen Rentnersanierungsbeiträge einführten. Die Anlagestrategien werden dagegen kaum verändert.

bs (Quelle: KMU Magazin)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Der Streit um den Umwandlungssatz
    Mittwoch, 3. März 2010 / 13:00:22
    [ weiter ]
    Volksabstimmung vom 7. März
    Dienstag, 26. Januar 2010 / 11:00:27
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG