Dienstag, 15. Dezember 2009 / 10:00:21
Online-Portale profitieren von Woods' Affären
Die Affäre um Golfstar Tiger Woods hat den Online-Portalen einen heftigen Besucheransturm beschert.
Dabei profitierte vor allem Yahoo von dem gestiegenen Interesse und konnte bei der Internet-Suche nach Tiger Woods laut einer Statistik sogar Google hinter sich lassen.
Ziemlich unverblümt äusserte sich die Vorstandsvorsitzende von Yahoo, Carol Bartz, über das geschäftliche Interesse an der seit mehr als zwei Wochen andauernden Affäre. Diese sei «besser als der Tod von Michael Jackson», sagte Bartz vor Finanzanalysten.
Es sei viel einfacher, Anzeigen neben einer Geschichte über Woods zu platzieren als neben einem Beitrag über den Tod von Jackson. Anzeigen neben schlüpfrigen Inhalten seien einfacher zu verkaufen als neben morbiden Inhalten. «Es ist schwierig, Werbung neben einer Beerdigung zu platzieren», sagte Bartz.
Yahoo profitiert vom «Tiger»
Die Suchanfragen nach Tiger Woods stiegen bei Yahoo innerhalb der vergangenen 30 Tage um den Faktor 4000. Das Klatsch-Portal TMZ.com und die Sport-Website deadspin.com registrierten einen Anstieg ihrer Besucherzahlen um mehr als 50 Prozent.
Die Online-Ausgabe der Zeitung «Orlando Sentinel», in deren Verbreitungsgebiet das Anwesen von Tiger Woods liegt, konnte ihre Nutzung auf 1,2 Millionen Besucher in einer Woche mehr als verdoppeln. Die eigene Website des Sportlers, tigerwoods.com, registrierte in der Woche seines Verkehrsunfalls 488'000 Besucher, während es sonst weniger als 11'000 waren.
pad (Quelle: Si)
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