Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Otfried Höffe sagt zudem, dass die Schweiz für das Phänomen des Suizidtourismus «eigentlich nicht zuständig» sei. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.sterbehilfe.info, www.hoechste.info, www.sorgfalt.info, www.geboten.info

Freitag, 11. Dezember 2009 / 14:03:03

Sterbehilfe: «Höchste Sorgfalt geboten»

Bern - Der neue Präsident der Nationalen Ethikkommission, Otfried Höffe, widersetzt sich dem Gesetzesentwurf des Bundesrates zur Sterbehilfe nicht. Bei der Suizidbeihilfe sei grösste Vorsicht geboten, sagte er in einem Interview mit dem «Tagesanzeiger» und der Zeitung «Der Bund».

Er könne die strittige Auflage im Gesetzesentwurf «sehr gut verstehen und würde ihr nicht opponieren», sagte Höffe. Der Gesetzesentwurf des Bundesrats beschränkt die Sterbehilfe auf urteilsfähige todkranke Menschen. Chronischkranke und Menschen mit psychischen Leiden sind ausgeschlossen.

Dass sich die Sterbehilfeorganisationen daran stossen, dass zwei unabhängige ärztliche Gutachten nötig sind, die die unheilbare Krankheit und die Urteilsfähigkeit bezeugen, versteht Höffe nicht. «Mich überrascht diese Kritik», sagte er.

Suizidhilfe übereilt leisten

Beihilfe zum Suizid sei nicht dasselbe wie Suizid. Daher sei «höchste Sorgfalt geboten». «Schon bei schweren Krankheiten holt man doch eine Zweitmeinung ein», sagte Höffe. Zudem bestehe sonst die Gefahr, dass Suizidhilfe übereilt geleistet werde.

Suizidbeihilfe falle unter die Kategorie der Tötungsdelikte, sagte Höffe. Die Frage sei berechtigt, ob sie zulässig sei oder nicht. Drittpersonen seien beteiligt und deshalb habe der Staat hier etwas zu sagen und mische sich nicht zu stark in das Selbstbestimmungsrecht ein.

Höffe sagt zudem, dass die Schweiz für das Phänomen des Suizidtourismus «eigentlich nicht zuständig» sei. Wenn Ausländer in die Schweiz kommen, um hier begleitet zu sterben, dann sei das primär kein ethisches, sondern ein gesellschaftspolitisches Problem.

zel (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Sterbehilfe-Vorschläge werden überarbeitet
    Sonntag, 8. August 2010 / 08:53:50
    [ weiter ]
    Run auf Sterbehilfe-Organisation Exit
    Dienstag, 6. April 2010 / 10:21:51
    [ weiter ]
    Zürch sagt Ja zu umstrittener Volksinitiative
    Montag, 11. Januar 2010 / 14:37:48
    [ weiter ]
    Vernehmlassung ohne Sterbehilfeorganisationen
    Sonntag, 15. November 2009 / 20:43:05
    [ weiter ]
    Zwei Varianten zur Organisation der Sterbehilfe
    Mittwoch, 28. Oktober 2009 / 21:43:59
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG