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Dave Obey: «Der Präsident hat ein heilloses Durcheinander übernommen und er hat kaum eine Alternative».

 
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Freitag, 4. Dezember 2009 / 13:25:00

Barack Obama muss die Schlacht gewinnen

Barack Obama galt im Wahlkampf als ein Präsidentschaftskandidat, der gegen die Führung von Kriegen ist. Dieses Jahr erhielt er dann sogar den Friedensnobelpreis. Jetzt verdreifacht er die Truppenstärke der Amerikaner im Afghanistan-Krieg, den er vor einem Jahr von seinem Amtsvorgänger übernommen hat.

In seiner Rede an der Militärakademie West Point sagte er: «Nein, ich treffe diese Entscheidung nicht leichten Herzens. Ich habe diese Entscheidung getroffen, weil ich überzeugt bin, dass unsere Sicherheit in Afghanistan und Pakistan auf dem Spiel steht.»

Das ist eigentlich keine Überraschung. Im Wahlkampf war Obama genau deshalb strikt gegen den Krieg im Irak, weil dieser seiner Meinung nach eine gefährliche Ablenkung vom Kampf gegen die Terroristen in Afghanistan darstellte. Er versprach, die Bemühungen der USA dort neu zu konzentrieren und erwog monatelang, wie.

Diese Woche kündigte er an, die US-Truppen um 30’000 Mann aufzustocken, so dass dann insgesamt 100’000 amerikanische Soldaten in Afghanistan stationiert sind. (Als er ins Amt kam, waren es etwa 32’000.)

Obama muss Verbündete und Volk überzeugen

Zudem hat er die Verbündeten aufgerufen, ihre Truppenstärke, die derzeit bei 45’000 Soldaten liegt, zu erhöhen. Und natürlich muss es ihm auch gelingen, sein eigenes Volk davon zu überzeugen, den Krieg und die damit verbundenen Opfer weiterhin zu unterstützen.

In einer vom 13. bis 15. November durchgeführten Umfrage von CBS News gaben 39 Prozent der Amerikaner an, dass sie für einen Abzug der Soldaten aus Afghanistan seien. Nur 32 Prozent waren hingegen für eine Truppenaufstockung.

Man muss diese Zahlen einmal mit der politischen Zugehörigkeit vergleichen. Demnach waren nur 17 Prozent der Demokraten dafür, weitere Soldaten zu entsenden. Das ist vielleicht der Grund, warum einer von Obamas obersten Generälen sagte, dass die Rede des Präsidenten ein Dilemma widergespiegelt hat.

Nur 17 Prozent der Demokraten sind dafür

«Ich denke, dass man ein wenig Anspannung herausgehört hat… Das ist verständlich. Der Wunsch ist es, den Krieg zu gewinnen und das geht, indem man ihn beendet», so US-General David Petraeus am Mittwoch.

«Der Präsident hat ein heilloses Durcheinander übernommen und er hat kaum eine Alternative», sagte der demokratische Abgeordnete Dave Obey am Dienstag. «Ich hoffe, dass diese Strategie aufgeht. Ich weiss, dass unsere Truppen – die bisher bereits so viel geopfert haben – alles geben werden, damit dieser Einsatz von Erfolg gekrönt wird. Allerdings liegen noch grosse Hindernisse vor uns.»

Obama steht nicht nur in Afghanistan ein grosser Kampf bevor. Auch zuhause muss er eine Schlacht gewinnen.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

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