Gefährliches Kohlebergwerk im Sonnenberg bei Luzern

Die Braunkohle im Sonnenberg war um 1830 entdeckt worden. Das daraufhin in Betrieb genommene Kohlebergwerk wurde zu einem wichtigen Rohstofflieferanten für die Energieversorgung der Schweiz. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde die Kohle im Sonnenberg kommerziell abgebaut.

Heute ist vom ehemaligen Kohlebergwerk nicht mehr viel zu sehen. Lediglich einzelne Stolleneingänge und Absenkungen erinnern daran. Entlang der rund einen Meter breiten Kohlenader gibt es allerdings nahe der Oberfläche Hohlräume. Sie können bei fortschreitender Verwitterung einbrechen.

Hohlräume können öffentliche Sicherheit gefährden

Die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) des Kantons Luzern hat die Risiken abgeklärt und laut Medienmitteilung «Schutzdefizite» erkannt. Die Hohlräume stellen ihrer Ansicht nach eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit dar.

Daher sind jetzt Massnahmen angesagt. Der freie Zugang zum Stollensytem wird mit baulichen Massnahmen verunmöglicht. Die Absenkungen im Gelände werden eingezäunt und markiert.

fkl (Quelle: sda)

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