Montag, 5. Oktober 2009 / 15:46:53
Weltweiter Tourismus wegen Krise eingebrochen
Astana - Die Wirtschaftskrise und die Schweinegrippe lassen den globalen Tourismus gemäss der Welttourismusorganisation UNWTO im laufenden Jahr um bis zu 6 Prozent schrumpfen.
Damit fällt der erste Rückgang in der Branche seit 2003 schlimmer aus als zunächst befürchtet, wie die UNWTO aus Anlass ihrer Hauptversammlung in der kasachischen Hauptstadt Astana mitteilte.
Zum Jahresbeginn hatte die Organisation den Rückgang noch auf maximal 2 Prozent geschätzt. Es gebe aber für das nächste Jahr begründete Hoffnung auf eine Erholung, hiess es.
Nach UNWTO-Angaben wurde Europa in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres besonders hart vom Besucherrückgang getroffen (-8 Prozent), gefolgt von Amerika (-7 Prozent). Der Verlust sei in manchen Ländern jedoch dank mehr einheimischer Feriengäste gedämpft worden.
Gegen den weltweiten Trend verzeichnete Afrika vor allem aufgrund der boomenden Reiseziele Kenia und Marokko in den ersten sieben Monaten 2009 ein Plus von 4 Prozent.
ht (Quelle: sda)
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