Sonntag, 4. Oktober 2009 / 13:32:37
Acht US-Soldaten in Afghanistan getötet
Kabul - Bei einem Angriff der radikal-islamischen Taliban im Osten Afghanistans sind acht US-Soldaten und zwei afghanische Sicherheitskräfte getötet worden.
Wie die Internationale Schutztruppe ISAF mitteilte, attackierten die Aufständischen am Vortag zwei Stützpunkte der Truppen in der Provinz Nuristan an der Grenze zu Pakistan.
Amerikanische und afghanische Soldaten hätten den Angriff zurückgeschlagen und «dem Feind schwere Verluste» zugefügt. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Nach Angaben des unabhängigen Internetdienstes icasualties.org sind seit Jahresbeginn mehr als 387 ausländische Soldaten in Afghanistan ums Leben gekommen, die meisten davon Amerikaner. Bereits jetzt ist 2009 damit das verlustreichste Jahr für die internationalen Truppen seit Beginn des Einsatzes am Hindukusch.
Aufstockung der Truppen gefordert
USA und Grossbritannien diskutrien seit längerem über eine Truppenaufstockung in Afghanistan. Der britische Generalstabschef David Richards warnte vor einer Niederlage in Afghanistan und schloss sich damit der US-Forderung nach einer Truppenaufstockung an.
Zuvor hatte bereits der Oberkommandierende der US-Truppen in Afghanistan und der NATO-Truppe ISAF, US-General Stanley McChrystal, vor einer Niederlage am Hindukusch gewarnt, sollten nicht rasch mehr Truppen entsandt werden.
Zuvor hatte bereits der Oberkommandierende der US-Truppen in Afghanistan und der NATO-Truppe ISAF, US-General Stanley McChrystal, vor einer Niederlage am Hindukusch gewarnt, sollten nicht rasch mehr Truppen entsandt werden.
bert (Quelle: sda)
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