Taliban drohen Deutschland mit Terroranschlägen

Darin werde ein deutschsprachiger Kämpfer gezeigt, der sich «Ajjub» nenne, heisst es in dem am Freitagabend veröffentlichten Bericht. Durch den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan werde «ein Angriff auf Deutschland für uns Mudschaheddin verlockend», zitiert «Spiegel online» aus dem Video.

Dazu wurden Fotos vom Brandenburger Tor, dem Hamburger Hauptbahnhof, dem Münchner Oktoberfest, dem Kölner Dom und der Frankfurter Skyline eingeblendet. Auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung seien zu sehen.

Das Video ist aktuell

Ein Sprecher des deutsche Innenministerium bestätigte, dass es ein neues Video gebe. Der Sprecher versuche darauf, «Kampfgenossen zu rekrutieren und zu radikalisieren», sagte der Sprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur dpa. Auch dieses Video - insgesamt das siebente seit dem 11. September dieses Jahres - werde sehr ernst genommen.

Ein deutscher Sicherheitsbeamter sagte «Spiegel online», man halte das Taliban-Video nach erster Analyse für «das konkreteste Drohvideo, das sich je gegen Deutschland richtete».

Dass die Ansprache des deutschsprachigen Taliban-Kämpfers aktuell ist, ergebe sich daraus, dass er das von einem deutschen Oberst angeordnete Bombardement zweier Tanklaster bei Kundus in Nordafghanistan anspricht. Bei dem Angriff am 3. September waren Dutzende Zivilisten ums Leben gekommen.

fkl (Quelle: sda)

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