Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Fulvio Pelli möchte die ganze Geschichte am liebsten unter dem Deckel halten.

Christophe Darbellay spricht sich gegen eine PUK aus.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.tinner-akten.info, www.peinlich.info, www.grotesk.info, www.streit.info

Freitag, 10. Juli 2009 / 13:40:35

Streit um Tinner-Akten peinlich und grotesk

Bern - Für die grossen Parteien steht fest, dass der Streit um die Tinner-Akten grotesk, peinlich und sogar schädlich geworden ist. Keine Einigkeit herrscht darüber, wer daran die Schuld trägt und wie die Affäre aufgearbeitet werden soll.

Die Idee einer Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) findet kaum Unterstützung. Einzig die Grünen fordern dies explizit. Diese sei das geeignete Instrument, um die undurchsichtige Rolle des Bundesrats zu durchleuchten und den Kompetenzkonflikt zu klären, heisst es in einer Stellungnahme.

Klärungsbedarf sieht auch Gabi Huber, Chefin der FDP-Fraktion und Präsidentin der nationalrätlichen Rechtskommission. Das Parlament habe «allen Anlass, die Kompetenzen für solche Fälle zu überprüfen», sagte die Urner Nationalrätin auf Anfrage.

CVP-Präsident Christophe Darbellay spricht sich ebenfalls gegen eine PUK aus. Die Aufarbeitung der Affäre könnte in einer bestehenden parlamentarischen Institution stattfinden, sagte der Walliser Nationalrat.

Die SVP wollte sich noch nicht konkret zum weiteren Vorgehen äussern. Parlamentarische Schritte würden aber geprüft, sagte SVP-Sprecher Alain Hauert.

Unter dem Deckel halten

Nur FDP-Präsident Fulvio Pelli möchte die ganze Geschichte am liebsten unter dem Deckel halten. Gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sprach er sich nicht nur vehement gegen eine PUK aus, sondern gegen jede Aufarbeitung durch das Parlament.

Aus Sicht der Grünen dagegen beharrt der Bundesrat in unzulässiger Weise auf seinem Verordnungsrecht. Es sei völlig unklar, auf welche schwerwiegenden Landesinteressen er sich stütze.

Für die SP käme eine PUK zu spät. Eine solche wäre im Anfangsstadium der Affäre angezeigt gewesen, heisst es in einer Stellungnahme. Inzwischen habe die Geschäftsprüfungsdelegation den Fall detailliert untersucht und kommentiert.

Parteiintern ist dies nicht unbestritten: Die Untersuchungsbehörden hätten falsch gehandelt, sagte etwa der Zürcher Strafrechtler und Nationalrat Daniel Jositsch gegenüber der Sendung «Rendez-vous» von Schweizer Radio DRS. Es sei an der Exekutive, über eine Vernichtung der Akten zu entscheiden.v

smw (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Anwalt: Faires Verfahren gegen Tinners nicht möglich
    Montag, 13. Juli 2009 / 11:57:33
    [ weiter ]
    Der 51. Staat?
    Montag, 13. Juli 2009 / 11:02:13
    [ weiter ]
    Tinner-Akten: Zeitpunkt der Vernichtung noch offen
    Samstag, 11. Juli 2009 / 19:07:53
    [ weiter ]
    Tinner: Regierung beharrt auf Vernichtung
    Freitag, 10. Juli 2009 / 18:08:58
    [ weiter ]
    Tinner-Akten: Machtprobe geht weiter
    Freitag, 10. Juli 2009 / 08:58:15
    [ weiter ]
    Eskalation im Fall Tinner: Tresor beschlagnahmt
    Freitag, 10. Juli 2009 / 00:35:55
    [ weiter ]
    Bundesstrafgericht reagiert im Tinner-Streit
    Donnerstag, 9. Juli 2009 / 12:12:34
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG