US-Schauspielerin Farrah Fawcett an Krebs gestorben

Fawcett ist durch ihre Rolle in der erfolgreichen Krimiserie «Drei Engel für Charlie» weltweit bekannt geworden. Mit ihrer blonden Löwenmähne und dem strahlenden Lächeln wurde sie zum Idol der 70er Jahre.

1977 gab sie ihre Rolle in «Charlie's Angels» nach 21 Folgen auf - sie wollte sich als Charakterdarstellerin profilieren. Für ihre Darstellung der Millionenerbin Barbara Hutton in «Armes reiches Mädchen» gewann sie 1988 einen Golden Globe.

Zwischen Himmel und Hölle

Privat lebte Fawcett auf einer Achterbahn zwischen Himmel und Hölle. Nach einer gescheiterten Ehe mit Filmstar Lee Majors führte sie mit ihrem Leinwandkollegen Ryan O'Neal («Love Story») 17 Jahre lang eine der wildesten Hollywood-Beziehungen: Liebe, Leidenschaft, Prügeleien, Alkohol und Drogen. 1997 trennte sich das Paar vorübergehend.

Bald darauf begann eine Serie von Schicksalsschlägen: Fawcetts Schwester starb an Lungenkrebs. 2001 wurde bei Ryan O'Neal eine inzwischen überwundene Leukämie diagnostiziert. Und 2006 stellten die Ärzte auch bei ihr Krebs fest - eine seltene Art des Darmkrebses.

Zur Krankheit kam die ständige Sorge um ihren inzwischen 24 Jahre alten, schwer drogenabhängigen Sohn Redmond O'Neal. Im April bat er darum, nicht hinter Gitter zu müssen, um seiner Mutter beistehen zu können.

O'Neal wollte noch heiraten

Der wohl wichtigste Beistand für den blonden «Engel» war aber Redmonds Vater. Das Paar war schon während seiner Leukämie-Erkrankung wieder zusammengewachsen. Zuletzt wich der 68-Jährige kaum noch von ihrer Seite.

«Ich habe erneut um ihre Hand angehalten und sie hat »Ja« gesagt», berichtete O'Neal erst am Dienstag in einem Interview. «Ich kann mir die Welt ohne sie nicht vorstellen.»

smw (Quelle: sda)

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