Neuer Präsident Zuma verspricht neue Arbeitsplätze

Bis Ende Jahr will Zuma 500 000 neue Arbeitsplätze schaffen. In Gegenwart seiner drei Vorgänger Kgalema Motlanthe, Thabo Mbeki und Nelson Mandela beschwor Zuma erneut die Einheit der Nation. In der Burensprache Afrikaans sagte er: «Die Zeit ist gekommen, härter zu arbeiten.»

Die Förderpolitik für die zu Apartheidzeiten benachteiligte schwarze Bevölkerungsmehrheit werde aufrecht erhalten, ebenso die Sozialhilfe für Arme, sagte Zuma. Bisher 13 Millionen Menschen sind von Sozialhilfe abhängig. Der Wirtschaft stellte der neue Präsident finanzielle Erleichterungen in Aussicht.

Bis 2011 sollten 80 Prozent aller Aids-Kranken kostenlos lebensverlängernde antiretrovirale Medikamente erhalten.

Für Afrikas erste Fussball-Weltmeisterschaft, die 2010 am Kap stattfinden wird, sei Südafrika bereit, sagte Zuma. «Wir sind mit all unseren Verpflichtungen im Plan und entschlossen, der Welt die beste WM aller Zeiten zu bieten.» Das gelte auch für die WM-Generalprobe, den Konföderationen-Cup in eineinhalb Wochen.

Jacob Zuma ist der vierte Präsident seit der demokratischen Wende und dem Ende der Apartheid in Südafrika im Jahr 1994. Das Land befindet erstmals seit 17 Jahren in einer Rezession.

fest (Quelle: sda)

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