Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bei kirchlichen Kreisen und ihnen nahestehenden Parteien stossen die Vorschläge auf vollständige Ablehnung.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.pruefstand.info, www.erneut.info, www.auf.info, www.dem.info

Montag, 18. Mai 2009 / 17:18:46

Präimplantationsdiagnostik erneut auf dem Prüfstand

Bern - Die Aufhebung des Verbots der Präimplantationsdiagnostik (PID), der genetischen Untersuchung von künstlich befruchteten Embryonen vor der Einpflanzung in die Gebärmutter, findet in der abgeschlossenen Vernehmlassung keine Mehrheit.

Die einen sind dagegen, weil ihnen die Bestimmungen zu wenig weit gehen, die anderen opponieren, weil die Revision zu liberal ist. Und eine dritte Gruppe von Parteien und Organisationen befürwortet die Revision, pocht aber auf die strikte Einhaltung der Vorschriften.

Auf vollständige Ablehnung stossen die Vorschläge bei kirchlichen Kreisen und den ihnen nahestenden Parteien. Die EVP widersetzt sich der PID, weil damit bewusst menschliches Leben getötet und der erste Schritt zur Selektion gemacht werde. Die KVP lehnt die Gesetzesrevision laut eigenen Angaben «kompromisslos» ab.


Ärztevereinigung will Bestimmungen ausweiten

Die CVP fürchtet vor allem eine baldige Ausweitung des Gesetzes, sei dies um das Screening bei Embryonen vorzunehmen, um andere Krankheiten oder das Geschlecht zu bestimmen. Die CVP-Frauen sagen Ja zur PID, verlangen aber, dass sie in die Grundversicherung aufgenommen wird.

Auch die Ärztevereinigung FMH will die Bestimmungen ausweiten, und lehnt deshalb die Vorlage wegen den zu engen Rahmenbedingungen ab. Bleibe es bei der restriktiven Auslegung, sei anzunehmen, dass betroffene Paare weiterhin ins Ausland gehen, wo die Gesetze liberaler seien.

FDP ist enttäuscht

Die FDP ist vom Entwurf des Bundesrates enttäuscht und lehnt ihn ebenfalls ab. Die Vorlage sei viel zu restriktiv und entspreche weder den Bedürfnissen der betroffenen Paare noch derjenigen der behandelnden Ärzte.

«Ja, aber...», sagt die SVP. Die Partei könne dem Entwurf nur zustimmen, wenn die vorgesehenen restriktiven Regelungen und Voraussetzungen ohne Wenn und Aber beibehalten werden. Gleicher Meinung ist eine Mehrheit der SP. Eine Minderheit der SP ist für eine weiterführende Öffnung.

tri (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Ständerat will Präimplantationsdiagnostik
    Dienstag, 11. März 2014 / 15:23:16
    [ weiter ]
    Künstliche Befruchtung: Bundesrat lockert Vorschriften
    Mittwoch, 29. Juni 2011 / 13:03:00
    [ weiter ]
    Gesetz über künstliche Befruchtung soll gelockert werden
    Mittwoch, 18. Februar 2009 / 15:21:43
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG