Freitag, 8. Mai 2009 / 23:13:24
Leichter Aufwind bei den US-Börsen
New York - Eine Verlangsamung des Stellenabbaus in den USA und Erleichterung über das Ergebnis der Banken-Tests haben der New Yorker Börse Auftrieb gegeben. Eine Reihe der Geldhäuser hat in Folge der Stress-Test-Ergebnisse Kapitalerhöhungen auf den Weg gebracht.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 1,96 Prozent auf 8574 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 2,4 Prozent auf 929 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq kletterte 1,3 Prozent auf 1739 Stellen.
Für die Woche ergab sich beim Dow ein Plus von 4,4 Prozent, beim S&P von 5,9 und bei der Nasdaq von 1,2 Prozent. An der Technologiebörse war es die neunte Woche in Folge mit Gewinnen, der längste Aufwärtstrend seit Dezember 1999.
Viele profitierten vom Stress-Test
Viele Banken profitierten von den Ergebnissen der Stress-Tests. Die Branche scheint das Gröbste hinter sich zu haben und steht vor kleineren Kapitallöchern als gedacht. Der Kurs des Branchenführers Bank of America legte 5,1 Prozent zu. Citigroup gewannen 5,5 Prozent, Goldman Sachs 4,4 Prozent.
Der Kurs von Morgan Stanley legten 3,3 Prozent zu. Die Bank hat Kapitalmassnahmen von 8 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht. Auch die Papiere von Wells Fargo schlossen fast 13 Prozent höher.
Auch aus der Realwirtschaft gab es eine potenziell beruhigende Nachricht: Wie erwartet verlangsamte sich der US-Stellenabbau so deutlich wie seit Oktober 2008 nicht mehr. Im April fielen knapp 540'000 Jobs weg, nach knapp 700'000 im Vormonat. Allerdings stieg die Arbeitslosenquote mit 8,9 Prozent auf den höchsten Stand seit 1983.
tri (Quelle: sda)
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