Dienstag, 21. April 2009 / 14:36:04
Weinkonsum bleibt nahezu unverändert
Bern - In der Schweiz sind im Jahr 2008 2,783 Millionen Hektoliter (hl) Wein konsumiert worden. Damit blieb der Konsum gegenüber dem Vorjahr fast unverändert, wie das Bundesamt für Landwirtschaft mitteilte.
Der steigende Konsum von Schweizer Rotwein (+0,8%) und ausländischem Weisswein (+3%) wurde von einem rückläufigen Verbrauch von inländischem Weisswein und importiertem Rotwein begleitet. Auf den Rotwein entfielen 69 Prozent des Gesamtkonsums.
2008 umfasste die Rebläche in der Schweiz 14'841 Hektaren (ha). Die mit roten Rebsorten bepflanzte Fläche breitete sich zu Lasten der weissen Rebsorten weiter aus und macht nun schon 58 Prozent der Gesamtfläche aus. Das Wallis ist mit 5092 ha Rebfläche der grösste Weinbaukanton, gefolgt von Waadt (3830 ha) und Genf (1297 ha).
Bei den Rebsorten steht Pinot noir an der Spitze mit 4430 ha, vor Chasselas (4152 ha) und Gamay (1551 ha). Wie bereits in den Vorjahren lässt sich ein flächenmässiger Rückgang der drei Sorten beobachten, namentlich zugunsten von Gamaret (+16 ha), Merlot (+12 ha), Garanoir (+9 ha), Savagnin blanc (+7 ha) und Cornalin (+6 ha).
Die Ernte belief sich 2008 auf 1'074'468 hl (+34'037 hl). Somit stiegen die Mengen im dritten Jahr in Folge leicht an. Dieser Trend geht auf die Erhöhung der Rotweinproduktion zurück, die gegenüber 2007 um 43'074 hl (+8,2 %) auf 571 213 hl zugenommen hat. Die Rotweinproduktion macht 53 Prozent der Gesamtweinproduktion aus.
ht (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Schweizer trinken immer weniger Wein
Samstag, 25. Juli 2009 / 08:52:57