Sonntag, 19. April 2009 / 08:00:37
Staatschefs Lateinamerikas loben Obama
Port of Spain - Die lateinamerikanischen Staatschefs haben den von US-Präsident Barack Obama angekündigten Neuanfang in den gegenseitigen Beziehungen begrüsst. Auch Obama selbst zeigte sich nach Treffen mit mehreren südamerikanischen Präsidenten optimistisch.
«Ich denke, wir machen Fortschritte», sagte er beim Amerika-Gipfel in Trinidad und Tobago. Beim Thema Kuba besteht jedoch offenbar noch weiterer Gesprächsbedarf. Mehrere lateinamerikanische Staatschefs forderten Obama auf, das langjährige US-Embargo gegen das kommunistische Kuba umgehend zu beenden.
Im Zentrum der offiziellen Gipfel-Debatten standen die Auswirkungen des globalen Wirtschaftsabschwungs. Vor allem in den unterentwickelteren Staaten der Region drohen im Zuge der Krise Millionen Menschen zurück in die Armut zu rutschen.
Chiles Präsidentin Michelle Bachelet forderte daher, die Probleme der Menschen in den Vordergrund zu stellen. Obama kündigte die Schaffung eines 100-Millionen-Dollar-Wachstumsfonds für Institute an, die vor allem sehr kleinen Unternehmen helfen sollen. Man wolle diesen Firmen helfen, die Krise zu überstehen, hiess es in einer Stellungnahme des US-Präsidialamtes.
tri (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Chávez' Buchgeschenk für Obama wird Verkaufshit
Montag, 20. April 2009 / 07:01:15