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Hamid Karsai verteidigte das Gesetz und sprach von «Missverständnissen» und einer falschen Übersetzung.

 
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Samstag, 4. April 2009 / 16:12:13

Hamid Karsai will Überprüfung von umstrittenem Ehe-Gesetz

Kabul - Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die Überprüfung eines umstrittenen neuen Ehegesetzes für die Schiiten angekündigt. Nach Ansicht von Kritikern erlaubt es die Vergewaltigung in der Ehe und sorgt deshalb im Westen für Empörung.

Karsai verteidigte das Gesetz und sprach von «Missverständnissen» und einer falschen Übersetzung. Nach den im Westen vorliegenden Übersetzungen des für Schiiten geltenden Gesetzes wäre eine Ehefrau verpflichtet, «den sexuellen Bedürfnissen ihres Mannes jederzeit nachzukommen».

Zudem müssten Frauen sich bis auf bestimmte Ausnahmen die Erlaubnis des Ehemannes einholen, wenn sie das Haus verlassen wollten.

Karsai erklärte, der Artikel 130 des Gesetzentwurfs sage klar, dass Frauen das Haus bei berechtigten Anlässen durchaus verlassen dürften.

Er habe den Justizminister aber gebeten, den ganzen Text noch einmal gründlich zu studieren, ihn gegebenenfalls in Absprache mit islamischen Würdenträgern zu ändern und dann dem Parlament noch einmal vorzulegen.

Die Abgeordnete Schinkai Karochail erklärte, Karsai habe ganz offensichtlich versucht, sich vor der Präsidentschaftswahl im August die Stimmen der schiitischen Minderheit zu sichern. Er habe deshalb einfach die Forderungen der schiitischen Kleriker akzeptiert. Die Schiiten stellen etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung.

Auch Washington und Paris hatten sich über das neue afghanische Ehegesetz schockiert gezeigt. Die französische Staatssekretärin für Menschenrechte Rama Yade erklärte am Freitag in Anspielung auf die Taliban-Herrschaft, es erinnere an die dunkelsten Zeiten der afghanischen Geschichte. NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hatte das Gesetz ebenfalls angeprangert.

sl (Quelle: sda)

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