Luzern meldet trotz Krise Ertragsüberschuss

Die Laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von 3,1 Mrd. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 193,6 Mio. Franken. Budgetiert waren ein Aufwand von 3,0 Mrd. Franken und ein Gewinn von 41,5 Mio. Franken.

Die Nettoinvestitionen fielen mit 192,0 Mio. um 3,9 Mio. Franken höher aus als vorgesehen. Der Finanzierungsüberschuss kletterte gegenüber dem Budget von 14,6 auf 174,6 Mio. Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad schnellte von 107,7 auf 191,0 Prozent.

Luzern konnte somit alle Investitionen selbst zahlen und sogar Schulden von rund 152 Mio. Fr. zurückzahlen. Die Verschuldung liegt pro Kopf noch bei 2227 Fr. und damit unter der Zielvorgabe.

Finanzdirektor Marcel Schwerzmann bezeichnete vor den Medien den Abschluss als sehr gut. Auch in die Zukunft könne Luzern «ernsthaft, aber optimistisch» schauen. Die finanziellen Aussichten seien «verhalten positiv».

Dass der Abschluss besser ausfiel als erwartet, hat diverse Gründe. Die Ausgaben blieben unter Kontrolle, und der Personalaufwand war tiefer als budgetiert. Die gute Konjunktur brachte die Steuereinnahmen zum Sprudeln. Weiter erzielte der Kanton höhere Vermögenserträge, etwa durch den Verkauf von Kantonalbankaktien.

fest (Quelle: sda)

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