Nationalrat befürwortet Motion zum Ersatz von Glühlampen

Anlass der Diskussion war eine parlamentarische Initiative von Jacques Neirynck (CVP/VD). Dieser will, dass anstelle von Glühlampen nur noch Stromsparlampen verkauft werden dürfen.

Mit herkömmlichen Glühbirnen würden nur 5 Prozent der Energie in Licht verwandelt, die restlichen 95 Prozent verpufften als Wärme.

Stromsparlampen

Stromsparlampen dagegen verwandelten 35 Prozent der Energie in Licht. Würden alle Glühbirnen durch Stromsparlampen ersetzt, dann könnte der Anteil für die Beleuchtung im schweizerischen Stromverbrauch von maximal 14 Prozent auf etwa 3 Prozent gesenkt werden, argumentiert Neyrinck.

Wie die Parlamentsdienste mitteilten, werden Lampen der Energieklassen F und G schon heute nicht mehr verkauft. Ab 2012 dürften nur noch Lampen auf den Markt gebracht werden, die mindestens der Effizienzkategorie D entsprächen. Faktisch bedeute das ein Verbot der gewöhnlichen Glühlampen.

Die UREK will der Initiative keine Folge geben. Sie zieht es vor, eine Motion einzureichen, die den Bundesrat beauftragt, Lampen mit ungenügender Energieeffizienz der Klassen C bis G zu verbieten. Die Motion wurde mit 15 zu 5 Stimmen verabschiedet. Ausnahmen sollen für Nischenanwendungen vorgesehen werden.

sl (Quelle: sda)

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