Samedan nimmt Totalräumung des Flughafens in Angriff

Die Betreiberin teilte mit, ein langwieriges rechtliches Hin und Her mit dem BAZL nütze weder dem Flughafen noch der Tourismusregion Engadin. Neben dem Flugplatz seien Gastronomie, Hotellerie, Zulieferbetriebe und die Bevölkerung Leidtragende der Schliessung.

Die Engadin Airport AG habe sich deshalb entschlossen, die Totalräumung in Angriff zu nehmen. Dankbar sei man für jede Art der Hilfe, damit der reguläre Betrieb möglichst rasch wieder aufgenommen werden könne. Allein aus eigener Kraft sei die Räumung nicht zu bewerkstelligen.

Das Bundesamt hatte am Montag angeordnet, in Samedan dürften Flugzeuge erst dann wieder landen, wenn die Höhe der Schneehaufen den internationalen Vorgaben entspreche. Demgegen hielt die Betreiberin am Mittwoch einmal mehr fest, denn Schnee immer gemäss den Vorgaben des BAZL geräumt zu haben.

Die Schneehaufen waren beanstandet worden, nachdem am Donnerstag vergangener Woche eine Maschine des Typs Falcon 10 bei der Landung gegen eine Schneemauer geprallt war. Beide Piloten wurden getötet. Der Passagier, der 54-jährige österreichische Milliardär Alexander Kahane, überlebte den Unfall verletzt.

smw (Quelle: sda)

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