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Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck einer Emotion (der Liebe), der Freundschaft und der Ehrerbietung.

In der Münchner Innenstadt schien für ein paar Minuten die Zeit still zu stehen.

25 kussbegeisterte Pärchen zeigten sich für 3,5 Minuten in fantasievollen Kussposen.

 
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Montag, 16. Februar 2009 / 09:11:00

«Küss mich bitte»

München - In der Münchner Innenstadt schien am letzten Samstag (14.02.) für ein paar Minuten die Zeit still zu stehen. Punkt zwölf Uhr erstarrten auf dem Stachus 25 kussbegeisterte Pärchen für 3,5 Minuten in phantasievollen Kussposen und gaben so einen echten «Kuss-Freezemob» zum Besten.

Organisator der Aktion: der neu gegründete Kussverein «Kussfreunde e.V.».

Marco Wanke, Präsident der Kussfreunde: «Uns liegt die Förderung der Kusskultur am Herzen. Wir Deutschen sind einfach zu zurückhaltend. Unser Freezemob soll Deutschland wachrütteln und zeigen, wie schön und vor allem ästhetisch Küssen wirklich sein kann.»

Nicht nur unter der Bettdecke

In wenigen Jahren sollen die Deutschen nicht mehr nur zu Hause, unter der Bettdecke oder im Dunkeln küssen, sondern sich zutrauen, offen und ehrlich Zuneigung zu zeigen, so die Vision der Vereinsmitglieder.

Die Flash- oder Freezemob-Bewegung kommt ursprünglich aus Amerika. Am 3. Juni 2003 organisierte der Journalist Bill Wasik in New York den ersten Flashmob. Anders als damals steht hinter der Aktion der Kussfreunde e.V. ein ernstgemeintes Anliegen.

Deutschland Kussnation Nr. 1?

Die engagierten Vereinsmitglieder möchten Deutschland zur Kussnation Nr. 1 machen. Marco Wanke: «Der Kuss-Frezzemob in München war unsere erste, große Aktion. Wir hoffen natürlich, dass sich uns viele kussbegeisterte Deutsche anschliessen und gemeinsam mit uns ein Zeichen für den Kuss und damit für die Liebe setzen.»

Der Kussverein ist seit Januar 2009 im Vereinsregister eingetragen und lädt alle Kussfreudigen ein Mitglied zu werden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Weitere Infos gibt es auch unter: www.kussfreunde.de

li (Quelle: ots)

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  • Kussfreunde e.V.
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