Schweizer Film nicht mehr im Rennen um Oscar

Aus diesem Pool werden am Wochenende von Oscar-Gremien in New York und Los Angeles fünf Kandidaten für die Endrunde bestimmt, teilte die Akademie mit. Die Nominierungen in allen Kategorien werden am 22. Januar bekanntgegeben. Die Vergabe der Filmtrophäen geht dann am 22. Februar zum 81. Mal über die Bühne.

Der deutsche Beitrag «Der Baader Meinhof Komplex» von Uli Edel und der österreichische Film «Revanche» von Götz Spielmann treten gegen Filme aus der Türkei, Kanada, Frankreich, Japan, Mexiko, Schweden und Israel an.

Der israelische Streifen «Waltz With Bashir» hatte sich bei der Vergabe der Golden Globes am vergangenen Sonntag gegen die Konkurrenz, darunter auch «Der Baader Meinhof Komplex», durchgesetzt.

In den vergangenen beiden Jahrgängen haben jeweils deutschsprachige Regisseure bei den Oscars triumphiert: 2007 war es Florian Henckel von Donnersmarck mit seinem Stasi-Film «Das Leben der Anderen», 2008 ging der Preis an den von Österreich eingereichten und mit Deutschland koproduzierten Film «Die Fälscher» von Stefan Ruzowitzky.

Trostpflaster

Der auf der Strecke gebliebene Schweizer Beitrag «Der Freund» ist in guter Gesellschaft: Auch der italienische Anwärter «Gomorra» schaffte es nicht auf die Shortlist.

Ein Trostpflaster für «Der Freund» gibt es dennoch: Er erhält er in San Francisco den Maurice Kanbar Award for Best First Feature. Vergeben wird die mit 5000 Dollar dotierte Auszeichnung am 14. Berlin & Beyond Film Festival, das am Donnerstag beginnt.

smw (Quelle: sda)

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