Freitag, 9. Januar 2009 / 23:05:56
Arbeitsmarktdaten drücken US-Börsen ins Minus
New York - Der Anstieg der US-Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit fast 16 Jahren hat die New Yorker Börsen am Freitag deutlich ins Minus gedrückt. Die Zahlen bestärkten die Sorge der Anleger, dass sich die Konjunkturlage in den USA noch verschlimmern könnte.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,6 Prozent tiefer bei 8599 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8576 und 8769 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500 beendete den Handel 2,1 Prozent schwächer bei 890 Punkten.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 2,8 Prozent auf 1571 Punkte nach. Für den Wochenverlauf ergibt damit ein Minus von 4,8 Prozent beim Dow, von 4,5 Prozent beim S&P und von 3,7 Prozent beim Nasdaq-Index. Das sind die grössten prozentualen Verluste seit sieben Wochen.
Bonds unverändert
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,16 Milliarden Aktien den Besitzer. 926 Werte legten zu, 2188 gaben nach und 53 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,94 Milliarden Aktien 694 im Plus, 2046 im Minus und 106 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 15/32 auf 111-27/32. Sie rentierten mit 2,390 Prozent. Die 30-jährigen Bonds tendierten nahezu unverändert bei 128-01/32 und hatten eine Rendite von 3,048 Prozent.
tri (Quelle: sda)
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