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Die Arbeitslosenquote stieg erstmals seit März 2007 wieder auf 3,0 Prozent.

 
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Donnerstag, 8. Januar 2009 / 08:05:56

Arbeitslosigkeit in der Schweiz erreicht drei Prozent

Bern - Die Krise hat den Schweizer Arbeitsmarkt erreicht. Im Dezember waren 118 762 Personen arbeitslos, 11'000 mehr als im November. Dies liegt vor allem an der Winterpause auf dem Bau - doch auch die schlechte Wirtschaftslage kostet immer mehr Leuten den Job.

Die Arbeitslosenquote erreichte 3,0 Prozent, nach 2,7 Prozent im November, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Donnerstag mitteilte. Im Dezember vor einem Jahr waren 109'012 Personen arbeitslos gewesen (2,8 Prozent). Eine Quote von 3,0 Prozent war letztmals im März 2007 erreicht worden.

Einen Anstieg um über 10'000 Arbeitslose innerhalb eines Monats gab es letztmals im November 2002. «Es ist eine starke Zunahme, ähnlich wie in anderen wirtschaftlich schwierigen Zeiten», sagte Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit im SECO zur Nachrichtenagentur SDA.

Über ein Drittel der neuen Arbeitslosen waren im Baugewerbe tätig; 3751 mehr Bauleute als im November waren arbeitslos. Doch auch in der Industrie stieg die Arbeitslosigkeit - und dort liegt's an der schlechten Konjunktur.

«Die Arbeitslosigkeit in der Industrie ist aber immer noch auf einem sehr tiefen Niveau», erklärte Gaillard. Stark betroffen seien hingegen Temporärfirmen - weil sie in der Regel viel Personal an die Bauwirtschaft und Industrie vermittelten. Werden saisonale Gründe ausgeklammert, zählten die Behörden im Dezember 4496 mehr Arbeitslose als im November.

Ausländer stärker betroffen

Die Jugendarbeitslosigkeit erhöhte sich um 7,7 Prozent (1369 Personen), insgesamt waren 19 263 15- bis 24-Jährige arbeitslos. Im Vorjahresmonat waren 17 476 Jugendliche arbeitslos gewesen.

Ausländer waren im Dezember stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Schweizer, ihre Arbeitslosenquote erhöhte sich um 12,1 Prozent (Schweizer 8,9 Prozent).

Bei Deutschen - die wegen der Personenfreizügigkeit viel zahlreicher als früher in der Schweiz arbeiten - erreichte die Arbeitslosenquote im Dezember 3,0 Prozent (Schweizer 2,1 Prozent). Sie arbeiteten häufig temporär und auf dem Bau, erklärte Gaillard den Anstieg. «Es wird sich rasch wieder normalisieren.»

171'279 Personen suchten im Dezember eine Stelle, das sind 11'135 mehr als im November (Dezember 2007: 164'838). Offene Stellen waren 9744 gemeldet, gut 2000 weniger als vor Monatsfrist. Im Dezember vor einem Jahr waren 11'420 offene Stellen verzeichnet worden.

Schlechter als zu Jahresbeginn

Über das ganze Jahr gesehen betrug die Arbeitslosigkeit im 2008 2,6 Prozent, im Schnitt waren 101 725 Personen ohne Job. Damit war die Situation auf dem Arbeitsmarkt besser als im 2007, damals hatte die Quote noch 2,8 Prozent betragen.

Allerdings waren zum ersten Mal seit 2003 mehr Personen zum Jahresende arbeitslos als zu Jahresbeginn - denn nach dem Tiefstand im Juni (91 477 Arbeitslose) hat die Arbeitslosigkeit stetig zugenommen.

Für den kommenden Januar rechnet das SECO wiederum mit einem deutlichen Anstieg, wie Gaillard erklärte. Danach dürfte die Arbeitslosigkeit aber weniger stark zunehmen.

Für das ganze Jahr 2009 prognostiziert das SECO eine Quote von 3,3 Prozent oder im Schnitt 130'000 Arbeitslosen. 2010 dürfte die Quote laut der Behörde auf 4,3 Prozent steigen und 2011 wieder 3,3 Prozent erreichen.

fest (Quelle: sda)

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