Mittwoch, 31. Dezember 2008 / 10:08:24
Vor Silvester: Frankreich und Italien erhöhen Sicherheit
Paris - Frankreich hat die Zahl der Polizisten, die in der Silvesternacht für Sicherheit sorgen, um 7000 auf 35'000 erhöht. Damit soll das Ausmass der Sachschäden eingegrenzt werden, berichtete die Zeitung «Le Figaro».
In der Region Paris, in Strassburg und weiteren grossen Städten kommt es in der Silvesternacht regelmässig zu Krawallen, bei denen zahlreiche Autos in Brand gesetzt werden. Feuerwerk ist offiziell verboten. In Paris wird vor allem auf der Prachtstrasse Champs-Elysées gefeiert. Besucher dürfen allerdings keine Flaschen mitbringen.
Drogenkontrollen
Auch in Rom sollen 1000 Carabinieri in der Silvesternacht für Sicherheit und Ordnung sorgen. Im Mittelpunkt stünden dabei vor allem Alkohol-, Drogen und Geschwindigkeitskontrollen, berichteten italienische Medien.
Feuerwerk ist in Italien Stiefelstaat erlaubt, allerdings nur legale, von Kontrollbehörden ausgezeichnete Produkte. Hunderte Tonnen illegaler Knaller konnten bereits seit Anfang Dezember sichergestellt werden.
Sexstreik angedroht
Die Verbraucherschutzorganisation Codacons schätzt, dass die Italiener dieses Jahr rund 60 Millionen Euro für Feuerwerk ausgegeben haben.
Die Knallerei an Silvester stösst aber nicht bei allen auf Begeisterung. So drohen Neapels Frauen mit einem Sexstreik, um ihre Männer davon abzuhalten, in der Silvesternacht Böller und Raketen zu schiessen, die im ganzen Land regelmässig Tote und Verletzte verursachen.
fest (Quelle: sda)
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