Feintool mit deutlicher Ergebnissteigerung

Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auf die Realwirtschaft machten auch bei Feintool nicht halt, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Insbesondere die rückläufige Tendenz in der Automobilindustrie sei für Feintool relevant.

Im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 sei daher mit tieferen Volumen und Resultaten zu rechnen als noch im Vorjahr. Eine Prognose sei mangels verlässlicher Vorschauen der Kunden derzeit nicht möglich. Der Verwaltungsrat beantragt aber «in Anbetracht des jetzigen wirtschaftlichen Umfeldes» eine Kürzung der Dividende: Sie soll noch 6.50 Fr. betragen, nach 7.50 Fr. ein Jahr zuvor.

Das abgelaufene Geschäftsjahr konnte Feintool dank dem noch guten konjunkturellen Umfeld in den ersten drei Quartalen erfolgreich abschliessen. Der Gewinn stieg um 70,3 Prozent auf 20,1 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte um 31,4 Prozent auf 33,9 Mio. Fr. zu.

Der Umsatz konnte wie bereits Ende Oktober gemeldet um 9,4 Prozent auf 569,2 Mio. Fr. gesteigert werden.

Nachdem auf Gruppenebene bis zum Halbjahresabschluss sowohl Auftragseingang wie Auftragsbestand weiter gesteigert werden konnten, habe sich ab dem dritten Quartal 2007/08 ein Rückgang beim Auftragseingang und -bestand bemerkbar gemacht. Als Grund nennt Feintool die Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die globale Automobil- und Textilindustrie.

fest (Quelle: sda)

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