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Die gewaltsamen Übergriffe der Polizei in Genua haben kaum rechtliche Folgen.

 
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Freitag, 14. November 2008 / 12:26:52

Freisprüche für Polizei-Übergriffe bei G8-Gipfel

Genua - Mehr als sieben Jahre nach brutalen Übergriffen der Polizei auf Globalisierungsgegner während des G8-Gipfels in Genua 2001 ist über die Hälfte der 29 Angeklagten freigesprochen worden.

Nur 13 von 29 Angeklagten wurden wegen nächtlicher Gewalt in einer als Herberge für die Demonstranten eingerichteten Schule verurteilt. Der Rest wurde von einem Genueser Gericht am Donnerstagabend aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Unter den 16 Freigesprochenen sind auch drei Polizeibeamte, die damals in führenden Positionen waren. Betroffene der Übergriffe von 2001 quittierten die Urteile im Gerichtssaal mit «Schande, Schande»-Rufen.

Die Staatsanwaltschaft hatte für die Angeklagten insgesamt mehr als 100 Jahre Gefängnis gefordert. Die 13 verurteilten Polizisten erhielten zusammen 35 Jahre und 7 Monate Haft.

Die Staatsanwaltschaft warf den Polizisten vor, bei der Razzia in der Schule, in der die Globalisierungskritiker übernachteten, zahlreiche Aktivisten verprügelt und teilweise schwer verletzt zu haben.

Im Zuge der harten Reaktion der italienischen Polizei auf die Kundgebungen kam auch ein Demonstrant ums Leben.

Schweizer Opfer enttäuscht

Unter den 60 verletzten Demonstranten befanden sich auch Schweizer. Mindestens acht von ihnen - alle aus der Region Zürich - hatten Anzeige gegen die Polizei erstattet.

Fünf Schweizer Opfer werden vom Turiner Anwalt Gianluca Vitale vertreten. Dieser äusserte sich enttäuscht über die finanzielle Entschädigung. Sie liege zwischen 5000 und 10'000 Euro pro Person, sagte er der Nachrichtenagentur SDA. Ein Rekurs gegen das Urteil liege nicht in seiner Kompetenz, sondern in jener der Genueser Justiz, anfechten könne er nur die Höhe der Entschädigung.

ht (Quelle: sda)

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