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«Mit ihm würde es noch schwieriger werden»: Der zukünftige US-Präsident Barack Obama.

 
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Freitag, 14. November 2008 / 12:21:19

«Die Welt wartet auf Obama» - Der wichtigste Mann fehlt

Washington - Wenn die Staats- und Regierungschef der führenden Industriestaaten am Samstag in Washington über die Finanzkrise beraten, ist der Mann nicht dabei, der künftig das mächtigste Land der Welt führen wird. Barack Obama bleibt dem Gipfel fern.

Statt mit dem neu gewählten US-Präsidenten, müssen die Mitglieder der G20 mit Noch-Präsident George W. Bush vorlieb nehmen. «Die Welt wartet auf Barack Obama», meint die «New York Times» lakonisch, doch die Gipfelteilnehmer «müssen weiter warten». Schlechtes Omen für das Spitzentreffen?

Schon jetzt urteilen Beobachter, wegen der Abwesenheit Obamas müssten die Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden. Bush sei längst zur «lame duck», zur lahmen Ente geworden, der die Zukunft nicht mehr gestalten kann.

Obamas Schachzug

Obama wiederum sei klug genug, dem Treffen fern zu bleiben - nicht zuletzt will er den Eindruck vermeiden, er sei für die Misere auf den Finanzmärkten mitverantwortlich. Die Krise hat ihren Ursprung in den USA: das Zocken der Finanzbranche mit ungesicherten Hauskrediten endete im Zusammenbruch von Banken rund um den Globus.

Obamas Abwesenheit hat bereits zu peinlichen Missverständnissen geführt. So verlautete etwa in Moskau, der russische Präsident Dmitri Medwedew wolle gerne seinen künftigen Kollegen treffen. Doch Obama bleibt zu Hause in Chicago.

«Es gibt nur einen Präsidenten»

Er selbst hat signalisiert, dass er von einer Präsenz beim Gipfel nichts hält. «Es gibt stets nur einen Präsidenten», sagte er vergangene Woche. Es müsse klar sichtbar sein, wer die Verantwortung trage. «Meine Präsidentschaft beginnt am 20. Januar.»

Mitarbeiter im Obama-Lager betonten, sässe ihr Chef mit am Tisch, würde dies die Sache nur erschweren. «Was wäre etwa, wenn die gegenwärtige Regierung einen Vorschlag macht, mit dem er (Obama) nicht einverstanden ist?», sagte ein Parlamentarier.

«Zwar mögen einige sagen, es sei misslich, dass er nicht dabei ist», meinte Robert Gibbs, ein Berater Obamas. «Aber es wäre sehr viel schwieriger, wenn er dabei wäre.»

Immerhin hat der Neue ein erfahrenes Duo als Vertreter geschickt. Ex-Aussenministerin Madeleine Albright und der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Jim Leach sollen sich «inoffiziell» mit den Delegationen treffen. Und das Weisse Haus signalisierte, im Sinne einer reibungslosen Machtübernahme alles zu tun, um Obama auf dem Laufenden zu halten.

Das «Kleingedruckte» fehlt noch

Ohnehin, meinen US-Zeitungen, habe Obama seine Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen. Zwar betont er, der Kampf gegen die Krise habe Vorrang, und fordert ein umfassendes Konjunkturprogramm, um der US-Wirtschaft auf die Beine zu helfen.

Doch was das «Kleingedruckte» angeht sowie die komplizierten, finanztechnischen Details von Kontrollen für den Finanzsektor, bleibt er noch bewusst vage. Schliesslich hat er noch nicht einmal einen Finanzminister ernannt.

Und überhaupt: Beim Gipfel in Washington geht es zunächst einmal darum, eine grundsätzliche Verständigung zu erreichen und einen Reformprozess der internationalen Finanzkontrolle in Gang zu setzen. Für die Ausarbeitung der konkreten Schritte sind gemäss Fahrplan Monate vorgesehen. Vermutlich sollten diese im März aufgestellt werden - dann ist auch der 44. Präsident der USA im Amt.

Peer Meinert (Quelle: dpa)

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