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Der Erste Weltkrieg ging zu Ende: Am 11. November 1918 wurde in einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne der Waffenstillstand unterzeichnet.

 
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Dienstag, 11. November 2008 / 16:39:36

Europa gedenkt Ende des Ersten Weltkrieges

Douaumont/Ypern/Warschau - Europa hat am Dienstag den 90. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges begangen. An diesem Tag müssten alle Opfer des Krieges gewürdigt werden, gleich aus welchem Land, sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.

Am 11. November gehe es nicht darum, «den Krieg zu feiern» oder «den Sieg eines Lagers über das andere», sagte Sarkozy in der ostfranzösischen Gedenkstätte Douaumont. Es gehe darum, «alle zu würdigen, die bis ans äusserste Ende ihrer Kräfte gekämpft haben».

Sarkozy bezog erstmals auch französische Soldaten in die Würdigung ein, die während des Ersten Weltkrieges wegen Meuterei oder Fahnenflucht hingerichtet wurden.

Idee der Menschlichkeit an sich bedroht

Der Erste Weltkrieg sei der erste Konflikt gewesen, der «die Idee der Menschlichkeit an sich bedroht» habe. Der Aufbau Europas, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Gründung der Vereinten Nationen seien dann letztlich Folge des Grauens der beiden Weltkriege gewesen.

Zu den Gedenkfeiern in Frankreich waren auch der britische Thronfolger Prinz Charles, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering gekommen.

Für nukleare Abrüstung

Pöttering nannte die Toten des Ersten Weltkrieges in einer Erklärung «eine Mahnung an das grosse menschliche Leid kriegerischer Auseinandersetzungen.» Heute sehe Europa jedoch einer Zukunft entgegen, «die wir gemeinsam gestalten und deren Herausforderungen wir gemeinsam bewältigen».

Bürgermeister aus der ganzen Welt gedachten im belgischen Ypern des Endes des Ersten Weltkriegs. Sie warben gleichzeitig für eine weltweite nukleare Abrüstung. «Wir sind besorgt, dass Atomwaffen wieder zum Einsatz kommen könnten», sagte der Bürgermeister von Hiroshima und Präsident der Organisation «Mayors for Peace», Tadatoshi Akiba.

«Tag der Freude» in Polen

Polen feierte gleichzeitig die Unabhängigkeit, die das Land mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wiedererlangt hatte. In seiner Rede bezeichnete Präsident Lech Kaczynski den 11. November als einen «Tag der Freude».

Er hob die Vaterlandsliebe und den Patriotismus seiner Landsleute von damals hervor, wodurch Polens Wiedergeburt und der schnelle Wiederaufbau des Staates möglich wurden. «Patriotismus bedeutet nicht Nationalismus», sagte er. Patriotismus sei heute genauso notwendig wie damals.

An der Feier mit Militärparade in Warschau nahmen unter anderen auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und die Präsidenten Afghanistans, Hamid Karsai, und der Ukraine, Viktor Juschtschenko, teil.

tri (Quelle: sda)

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