Sonntag, 9. November 2008 / 13:39:38
Schwierige Suche nach dem richtigen Präsidentenhund
Washington - Nach seinem Wahlsieg muss sich Barack Obama nun an die Erfüllung seiner Wahlversprechen machen. Neben den weltpolitischen Herausforderungen droht das Versprechen eines Hundes an seine beiden Töchter zu einer kniffligen Angelegenheit zu werden.
Denn die Suche nach dem «First Dog» gestaltet sich schwieriger als gedacht. Obamas älteste Tochter, die zehnjährige Malia, hat eine Allergie gegen Hundehaare, wie der künftige US-Präsident am Freitagabend auf seiner Pressekonferenz in Chicago sagte.
Deshalb müsse der künftige tierische Bewohner im Weissen Haus «hypoallergen» sein. Es gebe einige solcher Rassen, sagte Obama.
Doch der Präsident wünscht sich auch einen Hund aus dem Tierheim. «Viele der herrenlosen Hunde sind Mischlinge wie ich», fuhr der Sohn eines Kenianers und einer weissen US-Bürgerin fort.
Dennoch versprach Obama, das Hundeproblem, über das bereits in zahlreichen Internetforen diskutiert wird, so schnell wie möglich zu lösen: «Es ist eine dringend zu beantwortende Frage bei den Obamas.»
Pudel empfohlen
Der Verein der amerikanischen Hundezüchter bot der künftigen Präsidentenfamilie bereits seine Hilfe an. Er empfahl einen Pudel. Dieser sei nicht nur für Allergiker geeignet, sondern auch ein idealer Familienhund.
Bislang hielten fast alle US-Präsidenten einen Hund im Weissen Haus. Derzeit spaziert noch George W. Bushs Scottish Terrier Barney durch den Präsidentensitz.
fest (Quelle: sda)
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