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«Absolut unerschrocken und sehr klug», so Regisseur Soderbergh über Sasha Grey.

 
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Dienstag, 4. November 2008 / 08:38:54

Porno in Hollywood - Die Branche hinterlässt Spuren

Los Angeles - Pornodarsteller schaffen in Hollywood immer häufiger den Einstieg in das massentaugliche, seriöse Filmgeschäft.

Anders als früher gelten die Erotikstars unter den Produzenten und Regisseuren nicht mehr als Geächtete, sondern werden in zunehmender Regelmässigkeit für grosse Kinofilmproduktionen und Prime-Time-Fernsehshows engagiert.

Ein aktuelles Beispiel für den «Pornotrend» im Mainstream-Kino bildet Steven Soderberghs Entscheidung, die 20-jährige Hardcore-Darstellerin Sasha Grey für seinen neuen Streifen «The Girlfriend Experience» zu verpflichten, berichtet die «Los Angeles Times».

Der Film, der im nächsten Jahr in die Kinos kommen soll, handelt von einem Mädchen aus wohlhabenden Kreisen, das als Edel-Callgirl arbeitet. «Sie ist wirklich gut, absolut unerschrocken und sehr klug», so der oscargekrönte Soderbergh über Grey.

Porno im Mainstream-Kino

Grosse Kinofilmproduktionen sind allerdings nur ein Teilbereich, auf den die Pornoindustrie verstärkten Einfluss nimmt. Die Erotikbranche hinterlässt auch deutliche Spuren in der Popkultur und gilt dort nicht mehr nur als Randerscheinung. So werden kulturelle Symbole, Sprache und Mode sowie das Musikbusiness und Videogames heute immer öfter vom Stil der Pornoindustrie geprägt.

Musikvideos oder Computerspiele mit expliziten Sexszenen sind längst keine Seltenheit mehr und auch die Popularität von Intimpiercings findet ihren Ursprung bei den Hardcore-Filmemachern. Selbst die Bekanntheit einzelner Pornostars wie Jenna Jameson kommt inzwischen jener von Hollywoodgrössen gleich.

Paris' «Sehenswürdigkeiten»

Dass sich der Pornofilm zu weiten Teilen auch im Mainstream etablieren konnte, liegt nicht zuletzt am Internet und der Online-Verbreitung von Hardcore-Filmen. Soderbergh nennt zum Beispiel das Auftauchen des berühmten Paris-Hilton-Sexvideos. In der Vergangenheit hätte ein solcher Film einer jeden Karriere immens geschadet.

Doch Hilton hat im Gegensatz dazu sogar davon profitiert und ihre Bekanntheit gesteigert. «Das Video hat eigentlich nichts verändert. Es hat bewiesen dass sich grundsätzlich alles geändert hat», sagt Soderbergh. Pornodarsteller sind nicht nur bei den grossen Hollywoodregisseuren gefragt.

Mehr Aufgeschlossenheit

Auch der Independentfilm setzt gleichermassen auf Schauspieler und Thematik des Genres, wie «Zack and Miri Make a Porno» von Indie-Regisseur Kevin Smith beweist. Der Film, der von zwei Freunden erzählt, die einen Sexfilm drehen, um ihre Schulden zu begleichen, kam am vergangenen Wochenende begleitet von überzeugenden Kritiken in die Kinos.

Die Gesellschaft, aber vor allem auch die Medien- und Unterhaltungsindustrie treten dem Thema Pornografie heute sehr viel aufgeschlossener gegenüber. Die Toleranz seitens der Werbetreibenden sowie der Journalisten ist deutlich gestiegen.

Nicht zuletzt verbirgt sich hinter der Pornoindustrie inzwischen auch eine millionenschweres Geschäft, das nicht einfach ignoriert werden kann. «Pornoschauspieler sind heute ein Teil der Popkultur», meint auch Paul Fishbein, Herausgeber des Erotikbranchenmagazins «Adult Video News». Es sei ein wenig natürlicher geworden, dass einzelne Darsteller, die etwas mehr Talent aufweisen, die Möglichkeit erhalten, dieses auch anderswo unter Beweis zu stellen.

tri (Quelle: pte)

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