Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Finnlands Ex-Präsident Martti Ahtisaari hat sich in über dreissig Jahren für die Lösung von Konflikten eingesetzt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.friedensnobelpreis.info, www.kosovo-vermittler.info, www.ahtisaari.info, www.fuer.info

Freitag, 10. Oktober 2008 / 11:33:42

Friedensnobelpreis für Kosovo-Vermittler Ahtisaari

Oslo - Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den UNO-Vermittler im Kosovo-Konflikt, Martti Ahtisaari. Der 71-jährige finnische Ex-Präsident bemühe sich seit über drei Jahrzehnten auf mehreren Kontinenten um die Lösung von Konflikten.

Dies teilte das Nobelkomitee in Oslo zur Begründung mit. Der Preis, welcher am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt verliehen wird, ist mit zehn Millionen schwedischen Kronen (1,6 Mio. Franken) dotiert.

In seiner letzten Vermittlungstätigkeit trug Ahtisaari als Kosovo-Vermittler zur umstrittenen Unabhängigkeit der früheren serbischen Provinz bei.

Seine sechs Jahre als finnisches Staatsoberhaupt von 1994 bis 2000 blieben nur ein Zwischenspiel im ständigen Friedensdienst für internationale Organisationen.

Erste aussenpolitische Erfahrungen sammelte Ahtisaari im diplomatischen Dienst seines Landes. Von 1977 bis 1981 sowie Ende der 80er Jahre arbeitete er als UNO-Kommissar für Namibia.

Erfolgreiche Verhandlungen

Der Balkankonflikt gehörte schon 1991 bis 1993 zu seinem Arbeitsgebiet, als er Chef einer «UNO-Arbeitsgruppe Bosnien- Herzegowina» war.

1999 verhandelte Ahtisaari erfolgreich im Dienst von UNO und EU über die Beendigung des Serbien-Krieges mit dem damaligen Präsidenten in Belgrad, Slobodan Milosevic.

Kritik Russlands

Nach seiner Ablösung im höchsten finnischen Staatsamt 2000 gründete er in Helsinki das kleine Institut CMI, das sich mit Krisenmanagement befasst. Von hier aus übernahm er Aufträge wie im Jahr 2000 die Überwachung einer Entwaffnungsaktion bei der nordirischen Untergrundorganisation IRA.

Wegen Ahtisaaris Engagement für den Kosovo reagierte Russland unmittelbar nach dem Entscheid mit Kritik. «Ich kann nicht begreifen, wofür man Ahtisaari den Nobelpreis oder andere Ehrungen zuerkennt», sagte der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogosin. Schliesslich habe der Finne mit seinem Kosovo-Plan die Spaltung Serbiens verursacht.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Ahtisaari sieht Handlungsbedarf in Nahost
    Mittwoch, 10. Dezember 2008 / 17:48:28
    [ weiter ]
    Ex-Rebellenchef von Aceh kehrt in Heimat zurück
    Samstag, 11. Oktober 2008 / 15:19:56
    [ weiter ]
    Montenegro und Mazedonien erkennen Kosovo an
    Freitag, 10. Oktober 2008 / 08:36:17
    [ weiter ]
    Kosovo will Unabhängigkeit - Termin bleibt offen
    Freitag, 15. Februar 2008 / 09:18:04
    [ weiter ]
    Schmid spricht sich im Kosovo für Ahtisaari-Plan aus
    Freitag, 31. August 2007 / 21:27:31
    [ weiter ]
    Ahtisaari sieht dringenden Handlungsbedarf
    Montag, 27. August 2007 / 07:56:35
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG